Benchgate 2.0 – Spätfolgen durch verbogene iPhones

Vor etwa 2 Jahren, als das iPhone 6 auf den Markt kam, gab es das das so genannte „Benchgate“. Nutzer beschwerten sich darüber, dass vor allem das große iPhone 6 Plus sich im Rahmen verbiegen würde, obwohl es nur in der Hosentasche getragen würde. Apple beschwichtigte und gab bekannt es handle sich nur um sehr wenige Fälle. Nun treten aber offenbar gehäufte Spätfolgen auf.

Display reagiert nicht mehr

Derzeit soll es vermehrt zu Fällen kommen, in denen sich das Display des iPhone 7 Plus, in seltenen Fällen auch des iPhone 7, vom Dienst verabschiedet. Entweder es fällt komplett aus, oder es zeigt eine flackernde Linie am Displayrand. Dann ist zumindest die Bedienung erschwert.

iFixit spricht von Folgen durch Benchgate

iPhone - Benchgate 2.0iPhone Reparaturservice iFixit geht hierbei von Spätfolgen leicht verbogener Geräte aus. Denn es ist nicht das Display defekt. Somit reicht auch kein Austausch. ist vielmehr eine Lötstelle zwischen Display und Hauptplatine, die sich löst. Dies tritt wohl hauptsächlich bei verbogenen Geräten auf. Vermutlich durch andauernde Spannung auf der fragilen Verbindung.

Lösungswege teilweise teuer

Während der einzig von Apple offiziell zugelassene Weg der Reparatur der über Apple selbst ist, wobei der Hersteller die gesamte Hauptplatine austauscht, was mit pauschal 351 Euro außerhalb eines Garantiefalls berechnet wird, sind auch andere Dienste nicht immer günstig. Reparaturserviceleister wie iFixit verlöten lediglich die Verbindung zwischen Platine und Display neu. Doch selbst dies kann, je nach Dienstleister und Aufwand, zwischen 90 Euro und 200 Euro kosten.

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