Ericsson und Apple: ein Ende des Patentstreits

Einer der weit verbreiteten Kriegsschauplätze im Mobilfunk war der langanhaltende Patentstreit von Ericsson und Apple der, unter anderem, auch vor deutschen Gerichten ausgetragen wurde. Nun wurde eine Vereinbarung geschlossen, welche das Ende der Streitigkeiten markiert.

Der Patentstreit

Der Netzwerkausrüster Ericsson mit Sitz in Schweden warf dem iPhone Giganten Apple vor, man habe nicht ausreichend viel bezahlt, für die Nutzung diverser Technologien im Bereich der Übertragungsstandards UMTS, LTE und GSM. Daher waren längst Verfahren in diversen Ländern anhängig, zu denen auch Deutschland gehört.

Die Einigung

Ericsson und AppleIn einer Übereinkunft, die für sieben Jahre gültig sein soll, hat man sich bei den beiden Firmen nun auf die Zahlung festgelegter Lizenzgebühren und einer Entschädigung seitens Apple geeinigt.

Dafür darf der Konzern die Technologien nutzen und die gerichtlichen Schritte werden eingestellt. Über eine Höhe der Gelder haben die Firmen Stillschweigen vereinbart, sodass es hier wohl keine Klarheit geben wird.

Zusammenarbeit in der Zukunft

Man gab außerdem bekannt in Zukunft gemeinsam an der Optimierung aktueller Standards, Videoübertragungstechniken und an der Entwicklung der nächsten Mobilfunkgeneration arbeiten.

Ob hier nun lediglich ein medienwirksamer Frieden demonstriert wird, oder ob eine echte Zusammenarbeit mit Ergebnissen erfolgt, ist ein Punkt, den nur die Zukunft beantworten kann. Chancen aus einer Zusammenarbeit würden sich vermutlich für beide Unternehmen ergeben.

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