LTE-Tarife gehören mittlerweile zum Standard in den Portfolios der Mobilfunkanbieter, auch bei Discountern. Die Nutzer sehen die schnelleren Downstream-Geschwindigkeiten am rasanteren Seitenaufbau und beim Streaming von Online-Medien. Laut Stiftung Warentest werden die maximalen Datenraten aber kaum erreicht.
Nur theoretische Maximal-Werte
Beim Blick auf die verschiedenen Smartphone- und Daten-Tarife der einzelnen Hersteller fallen die kleinen Wörtchen bis zu oder maximal kaum auf, aber sie bedeuten viel. Denn die in den Tarif-Übersichten angegebenen Werte sind nur maximale Grenzwerte. Laut der Stiftung Warentest werden diese aber nur selten tatsächlich ausgeschöpft.
Von den theoretisch mit LTE möglichen Raten bis 150 MBit/s merken die Mobilfunk-Kunden vor allem in Gebäuden und anderen geschlossenen Räumen eher wenig. Die Internetseiten werden aber auch bei niedrigeren Raten schneller geladen, da der LTE-Standard einfach eine geringere Reaktionszeit hat als beispielsweise UMTS.
Zudem ist auch die verbaute Technik im Mobilgerät maßgebend für die Empfangs- und Sende-Geschwindigkeiten. Billigere Modelle haben tendenziell eher Technik mit weniger Leistung on-board.
Für HD-Streaming und Co: Daten-Tarife nutzen
Einen wohl weniger auf Tests, denn auf der einfachen Logik basierenden Tipp gibt die Stiftung Warentest zu den Untersuchungen dazu: Wer über die mobile Datenleitung HD-Filme und andere großvolumige Inhalte laden will, der sollte neben dem LTE-Standard auch die richtigen Tarife nutzen.
Vor allem die für Tablets und Notebooks gedachten Datentarife mit 20 GB oder noch mehr im Monat sind dafür geeignet. Falls Sie die entsprechenden Tarife im Smartphone nutzen wollen, dann müssen Sie eventuell auf Telefonie- und SMS verzichten. Details finden Sie beim jeweiligen Anbieter.