Rheinland-Pfalz: CDU zieht 5G dem langwierigen Glasfaserausbau vor

Die CDU in Rheinland- Pfalz sieht die Dauer beim Ausbau des Breitband Internets mit Glasfaserleitungen als Problem an. Als Überbrückungstechnologie soll der neue Mobilfunkstandard 5G einspringen.

Langsame Kabel – Schnelles Internet lässt auf sich warten

Wie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf am Mittwoch in Mainz äußerte dauere die Flächendeckende Verlegung der Glasfaserkabel zu lange. CDU Landesvorsitzende Klöckner stimmte dem zu und signalisierte in bestimmten Regionen im Zuge eines Tests den Mobilfunk als Alternative zur Lückenschließung voranzutreiben. Genannt wurden dabei die Pfalz, Mosel und die Eifel.

Zielsetzung

5GMit diesen Maßnahmen soll es geschafft werden bis 2018 ganz Rheinland- Pfalz flächendeckend mit mindestens 50 Mbit/s Downstream zu versorgen. Die Machbarkeit bezeugt eine Studie, die in Auftrag gegeben wurde. Diese hält auch eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser und 300 Mbit/s innerhalb von 15 Jahren für möglich.

Der einfachste Weg

Damit spricht die Landespolitik sich, aus durchaus nachvollziehbaren Gründen, zunächst für den einfachsten Weg aus. Dass Mobilfunk in mancher Hinsicht keine Festnetzanbindung ersetzen kann wissen Nutzer aber nur zu gut. Daher bleibt nur zu hoffen, dass es sich tatsächlich um eine Zwischenlösung handelt. Als solche ist das Vorhaben absolut vorbildlich. Nur als ständige Lösung einschleichen sollte dieses sich nicht. Darüber hinaus kann keiner den Stand der Technik in 15 Jahren vorhersagen. Womöglich kann die heutige Glasfaser Technik dann gleich übersprungen werden.

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