Samsung reicht Patent für Multi-OS-Gerät ein

Samsung steht derzeit nicht allzu gut da. Zwar sind die aktuellen Flaggschiffe von Galaxy S7 über dessen Edge-Version hin zum Galaxy Note 7 leistungsstark und dafür sehr angesehen; aber beim letztgenannten kann beim Laden gut und gern der Akku explodieren. Das ist eher rufschädigend für den koreanischen Hersteller. Bei Liebhabern von Multi-OS-Geräten wird allerdings ein neues Patent einige Zweifel zerstreuen.

Von Ativ Q zum neuen Gerät mit Android und Windows

Vor drei Jahren war schon einmal ein Tablet von Samsung in Planung, welches Ativ Q heißen und die simultane Ausführung von Android und Windows Mobile können sollte. Aufgrund von Patent- und / oder Lizenzproblemen kam es aber nie zum Launch. Ein neues Patent für die gleichzeitige Ausführung der beiden Betriebssysteme zeigt aber, dass die Idee noch nicht ganz aufgegeben wurde.

Samsung - Multi OSBilder von der Funktionalität dieses zweigleisig fahrenden Smartphones bietet unter anderem galaxyclub.nl in Hülle und Fülle. Dabei handelt es sich um die originalen Patentgrafiken, welche den Wechsel zwischen den Systemen aufzeigen. Auch der Daten- sowie Ordneraustausch zwischen den Systemen wird dort dargestellt.

Zuweisung von CPU-Kernen, Grafik-Cache und internem Speicher

Um das Dual-Boot-System auch ausreichend beherrschen und verwalten zu können, können einzelne Leistungen des Smartphones den Systemen zugeordnet werden. Auch dies geht aus den Grafiken des Patentantrags und aus dem Artikel der niederländischen Seite hervor. So lassen sich, ähnlich wie bei PC und Mac, Partitionen für die beiden Betriebssysteme zuteilen.

Auch Tablets mit Android und Windows in Planung

Die neuen Patentgrafiken von Samsung zeigen aber nicht nur Smartphones, sondern auch die Anwendung von zwei Systemen auf einem Tablet. So kann man darauf hoffen, dass nicht nur die Galaxy 8 Reihe der Handys, sondern auch die neuen Generationen von Samsung Tablets mit zwei Betriebssystemen daherkommen.

Allerdings, und das zeigen nicht nur die Patentskizzen, sondern auch verschiedene Pressestimmen: Das Hin- und Her-Schalten zwischen den beiden Systemen und der Datenaustausch muten noch ein wenig komplex an. Hier muss sicherlich noch getüftelt werden, bis auch der letzte Endverbraucher zufriedengestellt werden kann.

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