Vodafone erklärt die strikt durchgeführte Drosselung über Kabel näher

Erst diese Woche machte die Meldung die Runde, dass Vodafone die Drosselung bei Kabelkunden nun, wie vertraglich vereinbart, ab einem täglichen Datenvolumen von 10 GB durchsetzt.

Dabei sollen bestimmte Dienste auf 100 Kbit/s heruntergebremst werden. Nun äußerte sich Vodafone noch etwas genauer.

Details – diese Dienste werden wirklich gedrosselt

Bislang gab Vodafone an, dass lediglich Filesharing vom verschärften Drosseln betroffen sein soll, alle anderen Dienste aber wie gewohnt weiter nutzbar seien. Ganz richtig war diese Aussage nicht. Denn ebenfalls betroffen sind One-Click-Hoster und Newsgroups wie Usenext oder United Newsserver.

Sonst keine Neuerungen – Durchschnittsnutzer frei von Folgen

Vodafone DrosselungDennoch wird der durchschnittliche Nutzer keinerlei Folgen zu verkraften haben. Selbst Peer to Peer basierte Streaming- Inhalte sollen weiterhin reibungslos laufen. Treffen wird dies nur einen kleinen Anteil der Bevölkerung.

Diesen dann aber deutlich. Denn die Bemessung von 10 GB Volumen pro Tag berücksichtigt sämtlichen Datenverkehr, nicht nur den, der auch gedrosselt werden soll. Wer beispielsweise einen Netflix Film in HD streamt, der hat bereits etwa 3GB, also beinahe ein Drittel des täglichen Kontingents, verbraucht.

Gründe

Auch zu den Gründen äußerte Vodafone sich nun genauer. Diese liegen im erhöhten Verbrauch. Gerade durch Anbieter wie Netflix oder Amazon Video sei dieser insgesamt stark angestiegen. Dennoch liegt das durchschnittlich monatlich verbrauchte Kontingent pro Nutzer bei 27 GB. Für das nächste Jahr wird schon ein Anstieg dieses Wertes auf 35 GB erwartet.

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