Bei Vodafone steht langsam der Fahrplan für die Volldigitalisierung im Kabelnetz. Dabei sollen offensichtlich Fehler von Unitymedia vermieden werden. Dies geht aus den bisher bekannten Informationen hervor.
Testregion startet im Januar
Bereits am 9.Januar soll die Analogabschaltung in Dingolfing als Testregion starten. Die Analogsender, sowohl TV als auch Radio, werden vom Netz genommen. Im gleichen Schritt wird die Frequenzaufteilung im digitalen Bereich und beim Internet neu geordnet. Im Sommer 2018 soll der Rest des Verbreitungsgebiets folgen.
So sollen neue Frequenzen genutzt werden
Die Intention ist klar dieselbe, wie sie auch bei der Konkurrenz war. Es braucht freie Kapazitäten für Internet im Gigabit Bereich und neue digitale Sender. Analogsender benötigen einfach zu viel Platz im Kabel. Den Großteil sogar, wie Vodafone bekannt gab.
Fehler der Konkurrenz sollen wohl vermieden werden
Die Fehler, die bei Unitymedia gemacht wurden, sollen offenbar vermieden werden. Abschaltung und Neuordnung sollen in einem Schritt erfolgen. Dies erscheint sinnvoll. Dass es zwei verschiedene Tage hierfür gab erschien den Kunden der Konkurrenz berechtigter Weise unnötig und unverständlich. Bei Vodafone wird das sinnbildliche Pflaster eher schnell abgerissen, sodass es nur einen kurzen Schmerz gibt. Auch erscheint uns die Testphase weiter entfernt vom Ernstfall zu liegen. Genaue Aussagen hierzu sind ohne genaues Datum für das restliche Verbreitungsgebiet allerdings schwer möglich.