Anzeige gegen Vodafone und Telefónica wegen zusätzlichen Datenpaketen

Sowohl in den Netzen o2 / E-Plus / BASE als auch beim Netzbetreiber Vodafone gibt es seit geraumer Zeit die sogenannte Datenautomatik.

Diese sorgt nach dem Aufbrauchen des Highspeed-Volumens für zusätzliche Buchungen von Datenpaketen; natürlich kostenpflichtig. Da dieses Vorgehen zur Kostenfalle für den Kunden werden kann, sehen sich die entsprechenden Anbieter nun einer Anklage entgegen.

Verfahren gegen Datenautomatik ab 11. Februar

Bucht man einen Smartphone-Tarif bei o2 oder Vodafone, dann hat man schnell eine Offerte mit Datenautomatik erwischt. Gerade bei o2 sind auch viele Tarife von Submarken und von Partnern wie der Drillisch Online AG (DeutschlandSIM, smartmobil.de, helloMobil, etc.) betroffen. Telefonica - VodafoneAb Donnerstag, dem 11. Februar 2016, kommt dieser teils feste Vertragsbestandteil wieder als Thema vor Gericht.

Bei den meisten Tarifen (teils schon ab 200 MB Highspeed-Volumen) sorgt die Datenautomatik für ein Nachbuchen von Highspeed-Volumen in 100-MB-Schritten. Bis zu dreimal gibt es dann zusätzliche 100 MB Volumen für je 2 Euro. In größeren Tarifen sind es 250 MB für je 3 Euro oder 750 MB für je 5 Euro.

Verbraucherschützer sehen eine Abzocke in diesem Verfahren

Der Bundesverband der Verbraucherzentrale hat die neue Klage gegen Vodafone und die Telefónica Deutschland ins Rollen gebracht. Der Focus zitiert den Verbraucherschützer Heiko Dünkel mit klaren Worten: „Kunden werden von hinten durch die Leiste abgezockt.“ Zwar gibt es vor jeder Nachbuchung eine entsprechende Benachrichtigung per SMS, dennoch handelt es sich um eine Kostenfalle.

Weitere Informationen und Meldungen zur Datenautomatik finden Sie in dieser Übersicht.

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