BITKOM-Umfrage: Neujahrsgrüße werden vermehrt via Smartphone verschickt

Digital Natives und auch jene, die sich mit der digitalen Welt soweit angefreundet haben, dass sie sie nicht mehr missen wollen, werden sich wundern: In den letzten Jahren hat ein größerer Anteil der Bundesbürger die Neujahrsgrüße per Post versandt, als per SMS oder durch einen Messenger. Dieses Jahr sollen aber vor allem die Nutzer von Kommunikations-Apps weiter wachsen. Dies geht aus einer BITKOM-Umfrage hervor.

Grüße per App werden immer beliebter

Immerhin noch 24 Prozent der durch den Digitalverband BITKOM befragten Menschen wollen ihre Neujahrsgrüße mit der Post auf den Weg schicken. Einen Messenger auf dem Smartphone wollen 22 Prozent bemühen. Zum Vergleich: Noch vor drei Jahren waren es 35 Prozent Briefe- und Postkartenschreiber und 9 Prozent Messenger-Nutzer.

Dr. Bernhard Rohleder, der Hauptgeschäftsführer von BITKOM, sagte dazu: „Messenger-Apps zählen inzwischen zu den wichtigsten Anwendungen auf Smartphones, vor allem für viele Jugendliche sind sie das wichtigste Kommunikationsmittel.“ – Dies geht auch aus der Umfrage hervor, welche besagt, dass die Gruppe im Alter bis 30 Jahre zu 38 Prozent das Smartphone für die Neujahrsgrüße nutzt; aber immerhin nutzen 18 Prozent den Postweg.

Telefonische Grüße bleiben am beliebtesten

Laut der besagten BITKOM-Umfrage sind es 75 Prozent der Befragten, welche ihre Verwandten, Bekannten und Freunde durch einen Anruf im neuen Jahr begrüßen möchte. Durch die Möglichkeit der Mehrfachnennung ergaben sich dazu aber auch 38 Prozent, die eine SMS versenden wollen und 30 Prozent, die ihre Grüße per E-Mail loswerden. Bereits 19 Prozent nutzen dafür Soziale Netzwerke oder Blogs. In die 75 Prozent der Anrufer sind nicht die 13 Prozent eingeflossen, welche die Möglichkeit der Videotelefonie nutzen wollen.

bitkom statistik

Was die Trennung der Befragten in Altersgruppen angeht, so sind Telefonate zu Neujahr bzw. in der Silvesternacht gleich beliebt. Bei den anderen Medien gibt es allerdings große Unterschiede:

  • Post: 36 Prozent der Senioren
  • SMS: 56 Prozent der Jüngeren, 17 Prozent der Senioren
  • E-Mail: 42 Prozent der Jüngeren, 7 Prozent der Senioren
  • Soziale Netzwerke: 37 Prozent der Jüngeren

Pünktlicher Versand von Neujahrsgrüßen

Damit die Silvesterparty nicht unterbrochen werden muss oder um sicher zu gehen, dass die gesendeten Grüße nicht durch die Netzüberlastung verspätet ankommen, gibt es drei von BITKOM vorgeschlagene Möglichkeiten:

  1. Die Grüße vor 0:00 Uhr verschicken. Dann kommen sie aber noch im alten Jahr an.
  2. Den Text als Entwurf speichern und dann nur noch an den / die Empfänger(liste) schicken.
  3. Den zeitverzögerten Versand von E-Mail-Providern und Messenger-Apps nutzen.

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