Deutsche Bank verbietet Mitarbeitern SMS und Messenger

Die Deutsche Bank will eigene aufgestellte interne Regeln durchsetzen. Dies bedeutet für Mitarbeiter, dass Messenger wie WhatsApp und sogar SMS von Diensthandys verschwinden.

Deutsche Bank verbietet Textnachrichten

Konkret sollen im Grunde alle Arten von Textnachricht verboten werden. Stattdessen sollen Mitarbeiter auf Email zurückgreifen. Diese, so gab die Bank als Grund an, lassen sich leichter archivieren. Die Archivierung von beruflichen Nachrichten ist wiederum eine Auflage der Finanzaufsicht.

Auch private Mitarbeiter Handys betroffen

Die Regel gilt auch für private Mitarbeiter Handys, sofern diese sie auch beruflich nutzen. Dies ist sicherlich ärgerlich für Mitarbeiter. Aus unserer Sicht ist außerdem nur schwer verständlich, wie die Bank sich rechtlich die Kompetenz zuschreiben will Mitarbeitern vorzuschreiben welche Apps sie auf ihrem Eigentum installieren und nutzen.

Durchsetzung ohnehin ungewiss

Deutsche BankWährend externe Messenger Apps wie WhatsApp oder Facebook noch recht leicht vom Smartphone fernzuhalten sind, jedenfalls bei Dienstgeräten die der Bank selbst gehören, ist auch die Durchführbarkeit mehr als fraglich. iMessage bei Apple oder mindestens SMS bei Androiden und Windows Phones sind oft nicht entfernbarer Bestandteil des Systems. Das iMessage unwiderruflich zu deaktivieren ist können wir uns nur schwer vorstellen.

Aus Sicht vieler Arbeitnehmer in ähnlichen Positionen bleibt zu hoffen, dass die Bank zumindest im Eingriff auf die Smartphones scheitert, die Eigentum ihrer Mitarbeiter sind. Sonst könnte das Vorgehen branchenübergreifend Schule machen.

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