Nachdem schon bei o2 Free ehemalige E-Plus Kunden, die auf o2 umgestellt wurden, ausgeschlossen wurden wird ein weiterer Nachteil deutlich. Scheinbar bleiben E-Plus Migranten in mehrerlei Hinsicht Kunden zweiter Klasse.
Kein o2 Free für E-Plus Kunden
Bereits länger bekannt ist der Fakt, dass ehemalige E-Plus Verträge, die auf einen angeblich gleichwertigen o2 Tarif umgestellt wurden, die o2 Free Option für grenzenloses Surfen mit mindestens 1 Mbit/s nicht buchen können. Hier nennt Telefónica technische Probleme als Grund, wirkt seither aber auch nicht, als sei man bemüht diese zu lösen.
Kein LTE-Max für ehemalige E-Plus Nutzer
Nun wird aber ein weiterer Nachteil deutlich, auf den die Kollegen teltarif gestoßen sind. Da o2 LTE-Max erst mit o2 Free eingeführt hatte, womit bei gebuchter Option die Geschwindigkeit des eigentlichen Highspeed Volumens auf das Maximum angehoben wird, sonst aber nach wie vor höchstens 50 Mbit/s möglich sind, haben ehemalige E-Plus Kunden keine Chance LTE-Max zu buchen.
Kunde zweiter Klasse?
Dies steht im krassen Gegensatz zum Versprechen seitens o2 die ehemaligen E-Plus Kunden wie jeden anderen Nutzer zu behandeln. Mit maximal 50 Mbit/s Downstream stehen die betroffenen Nutzer eher auf einem Niveau mit Prepaid Discountern im o2 Netz. So betrachtet passt der Vorwurf sicherlich, dass ehemalige E-Plus Kunden nur zweitklassig behandelt werden.
Zwar sind 50 mbit/s nicht gerade langsam, wer aber, aus welchen Gründen auch immer, Wert auf LTE-Max legt, der sollte letztendlich über einen Anbieterwechsel nachdenken oder seinen Vertrag kündigen und durch einen neuen, wirklich echten o2 Vertrag ersetzen.