Wie wir bereits berichteten steht seit Jahresbeginn auch Reisenden der 2. Klasse in den ICEs der Bahn kostenloses WLAN zur Verfügung und die Verbindungsqualität insgesamt soll deutlich verbessert worden sein. Der Fahrgastverband Pro Bahn gab nun ein vielversprechendes erstes Urteil ab.
Pro Bahn mit neuem WLAN Konzept für ICEs zufrieden
Berichten können wir hier. Selbst sämtliche Bahnstrecken binnen nur einer Woche nach den Änderungen abzufahren erscheint allerdings kaum machbar. Daher mussten wir uns bislang auf die Versprechen der Bahn verlassen. Nicht so der Fahrgastverband Pro Bahn, der auf einen weit größeren Fundus erster Erfahrungen zurückgreifen kann und sich sehr zufrieden mit dem neuen WLAN der Bahn zeigte.
Anständige Surfgeschwindigkeit
Im Grunde sei eine vernünftige Geschwindigkeit beim Surfen gegeben. Laut dieser Beurteilung macht es sich wohl bezahlt, dass die Bahn nun die Handynetze aller Betreiber nutzt und deren Signale sogar bündelt. Es scheint, als wäre das Netz der Telekom schlicht nicht herausragend genug gewesen. Lediglich in Tunneln lasse die Geschwindigkeit noch spürbar nach. Der Verband schreibt dies berechtigte Kinderkrankheiten eines neuen Systems zu.
Ebenfalls fällt auf, wie der Fahrgastverband berichtet, dass abseits der Haupttrassen für ICEs die Geschwindigkeit ebenfalls nachlässt. Hier sieht man die Netzbetreiber in der Pflicht auch an weniger profitablen Stellen anständig zu versorgen.
Telefonieren am ehesten schwierig
Nun läuft die Verbindung zum Internet. Schwierig bleibt aber wohl die Telefonie. Hier gibt es die häufigsten Abbrüche im Zug. Die Bahn selbst ist sich dessen jedoch bewusst und möchte bis Mitte 2017 die Handyzonen in Zügen mit neuen Verstärkern ausrüsten. Später dann auch die restlichen Bereiche.
Wir finden, dass klingt besser als erwartet. Wichtig ist jetzt, dass man Kinderkrankheiten auch konsequent angeht.