Fusion von o2 und E-Plus günstig für Drillisch

Innerhalb der nächsten Tage soll die Fusion der Mobilfunk-Größen o2 und E-Plus über die Bühne gehen. Telefonica, das Mutterunternehmen von o2, gibt im Zuge dieser Zusammenlegung 20 % seiner Netzkapazität an Drillisch ab. Der Provider Drillisch, der die Tarife seiner Marken, wie deutschlandSIM, helloMobil, simply und viele andere, in den Netzen von o2 und Vodafone laufen lässt, haben sich schon vor einiger Zeit eher in Richtung o2 orientiert und erhält dank dieser Fusion nun den Zuschlag.

Zudem gäbe es die Möglichkeit, weiter 10 % der Netzkapazitäten von o2 zu erwerben. Damit wird Drillisch im Bezug auf ähnliche Anbieter wie mobilcom-debitel nun zum ernsthaften Konkurrenten. Diese Entwicklung wird sich wohl in Zukunft noch deutlicher abzeichnen, was bereits jetzt an der Entwicklung der Drillisch-Aktie zu beobachten ist.

Nachteil für 1&1 und mobilcom-debitel

mobilcom-debitel gerät zusätzlich ins Hintertreffen, weil sowohl 1&1 als auch mobilcom-debitel keinerlei Netzkapazitäten von Telefonica erhalten. Kürzlich hieß es zwar, dass alle drei Anbieter von der Fusion profitieren werden, mittlerweile hat sich die Fusion allerdings eindeutig als Nachteil für 1&1 bzw. United Internet und mobilcom-debitel bzw. freenet herausgestellt. Klarer Gewinner ist hier dank des Gewinns von mindestens 20 % der Netzkapazitäten von o2 Drillisch. Endgültig ist dieser Beschluss allerdings erst, wenn die EU Kommission diese Fusion wettbewerbsrechtlich geprüft hat und ihr Einverständnis vermittelt.

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