goTenna Mesh: Mobilfunknetz aus der Hosentasche

Über Kickstarter wurde die Idee vom selbsterstellten und privaten Mobilfunknetz verbreitet und innerhalb von wenigen Tagen ist das Finanzierungsziel weithin übertroffen worden. Doch was steckt hinter dem Namen „goTenna Mesh“, wie funktioniert das Mobilfunknetz aus der Hosentasche, und was hat Berchtesgaden damit zu tun?

goTenna Mesh schickt Nachrichten und Daten von Stick zu Stick

Die Idee wurde vom Militär abgeschaut: jeder Nutzer hat ein Gerät, das ein wenig größer ist als ein herkömmlicher USB-Stick oder MP3-Player. Verbindet er dieses Gerät per Bluetooth mit dem Smartphone, können Nachrichten und kleine Datenmengen damit versendet werden. Das soll vor allem dann passieren, wenn das eigentliche Mobilfunknetz gerade nicht erreichbar ist.

Der kleine Nachteil: der Empfänger der Nachrichten und Daten muss ebenfalls über ein goTenna Mesh Gerät verfügen. Denn nur von Gerät zu Gerät werden die gesendeten Daten transferiert.

goTenna MeshWer vermittels einer ähnlichen Lösung in Echtzeit Sprachnachrichten austauschen will, der sollte den Erwerb einer längst vergessenen Technik in Betracht ziehen: Walkie-Talkies.

Mehrere Kilometer Reichweite für optimale Kommunikation

Laut der Herstellerseite hat die das neue Modell der goTenna, die Mesh, eine Reichweite von ca. 4,8 Kilometern. Variieren kann diese natürlich durch topografische Gegebenheiten. Jedoch können einzelne Geräte dazu genutzt werden, ein Netz aufzubauen, in dem Daten über mehrere Einheiten und damit über weitere Strecken gesendet werden können.

Hier das weitere Details erklärende Werbevideo des US-Unternehmens, das teils in Deutschland entstand:

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