Die Macher des mobilen Erfolgsspiels Pokémon Go haben nicht nur mit Schwächen der eigenen App und Bugs zu kämpfen. Auch Cheater, die im Spiel schummeln, müssen bekämpft werden. Leider werden allem Anschein nach nun versehentlich auch Maßnahmen gegen ehrliche Spieler getroffen. Wir verraten was zu tun ist, wenn der Account zu Unrecht gesperrt wurde.
Cheater und Betrüger in Pokémon Go
Der weniger versierten Masse, die von Games im Allgemeinen wenig wissen möchte, in Pokémon Go aber dennoch einen Reiz erkannt hat sei erklärt: Cheater und Betrüger sind im Grunde ein und dasselbe Wort. Aus dem englischen „to cheat“ (betrügen) abgeleitet entstand der Begriff Cheater.
Und eben diese gibt es in Pokémon Go zuhauf. Vor allem dadurch, dass man seinem Smartphone falsche GPS Daten vortäuscht um so einfach von Zuhause aus auf Pokestops und Arenen zugreifen zu können, verschaffen diese sich einen unfairen Vorteil. Doch auch Nutzer inoffizieller Apps sind im Visier der Macher des Spiels.
Sperren gegen Betrüger werden härter
Nachdem Niantic zunächst mit so genannten „Soft Bans“, also Nutzerkontosperrungen auf Zeit, gegen die Cheater vorgegangen war werden derzeit härtere Geschütze aufgefahren. Man kann gut und gerne für die Ewigkeit gesperrt werden. Grundsätzlich sollte dies den ehrlichen Spielern entgegenkommen und ist eine gute Sache.
Was tun, wenn man zu Unrecht gesperrt wurde?
Nun aber kam es vermehrt zu Fällen, in denen ehrliche Spieler gesperrt wurden. Das ist weniger schön, lässt sich aber leicht erklären. GPS bei Smartphones ist nicht immer zuverlässig. Gerade bei Bahnfahrten unter Oberleitungen oder einfachen Problemen kann es zu Sprüngen kommen, die einen im Spiel dann von einem Ort zum nächsten beamen. Der erste Eindruck gleicht dem, den ein Betrüger hinterlässt. Da Sperren automatisch vom System verhängt werden kann es hier zu tatsächlich ungerechtfertigten Sperren kommen.
In solch einem Fall Niantic mit einem eigens hier bereitgestellten Formular für Supportanfragen den eigenen Fall genauer schildern. Dieser wird daraufhin von etwas sensibleren Menschen noch einmal gecheckt und beispielsweise auf Bahnlinien und Ähnliches geprüft und darauf, ob die Sprünge im Spiel einen Vorteil erbrachten oder eher zufällig aussahen. Dann heißt es hoffentlich bald wieder: Weidmanns Heil.