Am Samstag war in Internet Tag der Kinderseiten angesagt. Der ist weniger bekannt. Allerdings nahm Telefónica ihn zum Anlass, um einen Internet Guide für Kinder zu veröffentlichen. Davon verspricht sich Telefónica mehr Medienkompetenz in Kinderzimmern.
Kinder Guide fürs Internet
In Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk, der Freiwilligen Selbstkontrolle Medien und FragFINN e.V. hat Telefónica den ersten eigenen Internet Guide für Kinder veröffentlicht. Ziel der Partner ist es Kindern das nötige Wissen in die Hand zu geben verantwortungsvoll mit den neuen Medien umzugehen. Dies geschieht über illustrierte und einfach geschriebene Sätze. Und die sollen verschiedenstes vermitteln.
Was Kinder lernen müssen
Auf der einen Seite steht dabei die Sicherheit deseinzelnen Kindes im Fokus. Hier muss natürlich vor allem darauf geachtet werde, dass man als Kind nicht zu viele sensible Daten herausgibt. Es lauern überall gefahren. In der Mitte des Spektrums stehen praktische Fähigkeiten. Richtig suchen. Und beispielsweise die zur Frage passenden Ergebnisse finden. Doch auch das eigene Benehmen im Netz soll besser werden. Der respektvolle Umgang im Netz steht ebenfalls im Guide für Kinder zur Debatte. Eine, wen wir uns heute teils in Netz umsehen, nicht zu unterschätzende Sache.
Den Bock zum Gärtner gemacht?
Grundsätzlich ist der Internet Guide für Kinder sicherlich eine tolle Sache. Und eine wichtige Sache. Da besteht kein Zweifel. Und es ist gut, wenn Telefónica diese Sache in die Hand nimmt. Gleichzeitig bindet man so Kinder aber schon früh an die eigene Marke. Marketingtechnisch dürfte dies etwa auf einem Niveau mit Mc Donalds und dem Happy Meal stehen. Wir finden es zwar dennoch ausdrücklich löblich von Telefónica, dass man dieses Thema in die Hand nimmt, sind aber nicht zur Gänze damit zufrieden, dass dies ausgerechnet ein Unternehmen muss, welches vom Umgang mit den neuen Medien lebt und auch eigene Interessen verfolgen muss. Warum greift beispielsweise keine Grundschule dies auf?