Laut dem US-amerikanischen Fernsehsender CNBC gibt es alleine in China bereits über 3,4 Millionen Vorbestellungen für das Apple iPhone SE. Während der Live-Berichterstattung durch eine Korrespondentin in China wurden genaue Zahlen gezeigt. Zudem berichtete sie von der strukturierten Verteilung der Geräte in China.
Mehr als 3,4 Millionen Bestellungen auf chinesischen Seiten
Laut dem Bericht des Senders CNBC wurden über die Plattform JD.com 882.295 iPhone SE bestellt. Über eine andere Plattform namens Suning gab es wohl schon 1.709.427 Bestellungen; und eine dritte Seite übermittelte eine weitere sechsstellige Zahl: 889.668 iPhone SE. Insgesamt macht das 3.481.390 Bestellungen.
Natürlich kann davon ausgegangen werden, dass mittlerweile schon viele weitere Bestellungen eingegangen sind. Vor allem die Modelle in Gold und Roségold werden von den chinesischen Kunden nachgefragt.
Preisgestaltung in China
Das iPhone SE wird in China für umgerechnet 505 US-Dollar angeboten. Die Korrespondentin des Senders meinte zudem, dass ihr Team sich unter anderem auch bei den Schwarzmarkthändlern umgehört habe. Diese konnten das iPhone 6s noch mit einem Preisaufschlag von bis zu 300 Dollar verkaufen.
Bei der nun wesentlich billigeren Variante des iPhones ist nicht so viel Spielraum möglich. So wird das 4 Zoll messende Spar-Gerät von Apple von den befragten Händlern wahrscheinlich mit einem maximalen Aufpreis von umgerechnet 30 Dollar oder sogar mit einem Preisnachlass von bis zu 100 Dollar verkauft.
Apple strukturiert den Vertrieb in China
Die vorbenannten Zahlen zeigen auch, dass die Nachfrage auf diesem Teil des Marktes nachlässt – wohl eine Folge der Vertriebsmaßnahmen von Apple, welche in China durchgesetzt wurden. Auf die Frage hin, ob es in dem Land auch lange Schlangen vor den Apple Stores gäbe und ob Leute wie in New York City tage- bzw. nächtelang auf die neuen Produkte warten würden, gab es als Antwort: „Nicht mehr.“
Denn die wartenden Massen waren teilweise so groß, dass es zu Ausschreitungen kam. Daraufhin hat Apple beschlossen, den Vertrieb der neuen iPhones zu großen Teilen ins Online-Geschäft zu verlegen. Zudem gibt es die iPhones auch zum Release nun nicht mehr nur im Apple Store, sondern auch in anderen Läden – so verteilt sich die Masse.