Obwohl Vodafone erst letztens harsche Kritik wegen irreführender Werbung einstecken musste und vom Verbraucherschutz kritisiert wurde hört das Unternehmen nicht auf und versucht weiterhin im Zuge der DVB-T Abschaltung arglose Verbraucher zu ködern.
Vodafone wirbt irreführend
Ob juristisch betrachtet Irreführende Werbung vorliegt ist nicht sicher. Zumindest hart an der Grenze wandelte Vodafone allerdings, wie wir bereits berichteten, mit Informationskarten zur DVB-T Abschaltung. Diese suggerierten einen offiziellen Charakter, behaupteten es gäbe einen erneuten Zustellversuch und setzten eine Frist, bis zu der man sich unter einer angegebenen Telefonnummer melden sollte.
Der Bauernfänger- Masche treu
Dieser Bauernfänger- Masche, mit der der Anbieter arglose Endkunden nur dazu bewegen wollte bei der eigenen Vertriebshotline anzurufen, um sich dort Kabelverträge andrehen zu lassen, bleibt der Anbieter treu. Trotz deutlicher Kritik des Verbraucherschutzes in Sachsen und trotz eines entsprechend harschen Medienechos.
Wieder mit angeblichem zweiten Zustellversuch und Frist zur Rückmeldung versehen, verschickt Vodafone dieses Mal Briefpost statt Postkarten.
Am besten nicht zurückrufen
Wir raten unseren Lesern dringend dazu, auf das entsprechende Schreiben nicht zu reagieren oder es gar dem Verbraucherschutz zu melden, sodass letztendlich vielleicht sogar Vodafone zur Vernunft kommt.
Wer ohnehin einen Kabelvertrag wollte, der sollte auf keinen Fall telefonisch Verträge abschließen. Besser lässt man sich die Unterlagen zuschicken, wo man sie in Ruhe auf das Abgemachte überprüfen kann.