Nach Abmahnung Daten-Automatik von BASE nur als Zusatzoption

Der Mobilfunkanbieter E-Plus war wegen eine Daten-Automatik Funktion abgemahnt. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen stellte fest, dass die Einführung dieser Automatik, die sich auf Base Tarife bezog, nicht rechtsgemäß vonstatten ging.

Inhalt der Daten-Automatik

Am 1. Juni führte E-Plus diese Automatik ein, die die Wahlmöglichkeiten des Kunden stark einschränken. So wurde die Automatik bei jedem Kunden aktiviert und konnte nicht deaktiviert werden. Doch was ist hier der Nachteil für den Kunden?

Datenautomatik von BASE einfach dargestellt

Die Automatik bezieht sich auf den Internetverbrauch: Sobald das monatliche Datenvolumen des Kunden aufgebraucht ist, greift diese Funktion und erweitert das Volumen automatisch um 100 MB. Dieser Mechanismus greift bis zu dreimal im Monat, anschließend wird die Surfgeschwindigkeit gedrosselt. Der Haken dabei ist, dass diese Verlängerung kostenpflichtig erfolgt und der Kunde diese Verlängerung nicht verhindern kann. Geschieht eine solche Erweiterung in drei aufeinanderfolgenden Monaten, so wird ebenfalls ohne Einwirkung des Kunden der nächst höhere Tarif gebucht; zusammen mit den zusätzlichen Kosten. Der Kunde wird anschließend nur darüber informiert, dass er zahlt, wird allerdings nicht gefragt, ob er das überhaupt möchte.

Hier sehen Sie die Vor- und Nachteile der Datenautomatik von Base auf einen Blick.

Aktuelle Situation

E-Plus hat sich diese Abmahnung natürlich zu Herzen genommen und reagiert: Die Daten-Automatik gibt es zwar noch immer, die Kunden können sie nun aber abschalten und so die unerwarteten Kosten umgehen. Die Automatik ist demnach nur noch eine Zusatzoption.

Für die Kunden, die sich noch nicht sicher sind, ob der aktuelle Tarif der richtige ist, ist diese Daten-Automatik sicherlich eine sinnvolle Angelegenheit, da hier der Tarif gefunden wird, der dem Internet-Bedarf des Kunden nachkommt.

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