o2: DSL Drosselung nach dem 3 November

Die Telekom war als erster so mutig und kündigte eine Drosselung der Geschwindigkeit bei DSL an, wenn ein bestimmtes Datenvolumen überschritten wurde. Ein regelrechter Shitstorm brach folgend über die Telekom ein, was sie zwang nachzubessern. Das Prinzip scheint sich aber bei dem einen oder anderen durchgesetzt zu haben und auch o2 wird auf die Bremse drücken.

Bei o2 nennt sich die Drosselung Fair-Use-Mechanik, welche nun auf den 3. November verschoben wurde. Zunächst war der 1. Oktober als Termin zur Scharfschaltung genannt. Warum dieser jetzt auf den 3. November verschoben wurde, ist nicht bekannt.

Drossel-Monats-Schonfrist

DSL und VDSL Tarife von o2

Die Wege von o2 sind nicht unergründlich, sondern ganz klar und strukturiert. Je nach Tarif (DSL All-in M oder DSL All-in L) gibt es 300 oder 500 GB im Monat in voller Geschwindigkeit. Dieses Datenvolumen steht uneingeschränkt zur Verfügung und die Drossel greift nicht sofort nach Überschreiten. Erst wenn 3 Monate in Folge das Datenvolumen überschritten wurde, erfolgt eine Drosselung im 4. Monat auf bis zu 2 MBit/s. Kunden sollen online verfolgen können, welches Datenvolumen sie aktuell aufgebraucht haben und genau das lohnt sich.

Die Drosselung erfolgt, wenn 3 Monate in Folge das Datenvolumen überschritten wurde. Bereits im zweiten Monat sollte man so versuchen, sein Volumen im Zaum zu halten. So ist jeder auf der sicheren Seite. Wer jedoch ein hohes Datenvolumen benötigt (und dennoch bei o2 ist und bleibt), der kann Volumenpakete zusätzlich buchen bzw. kaufen.

Fazit: Datenvolumen-Verbrauch minimieren ist nicht einfach

Eine besonders einfache Möglichkeit, das Datenvolumen zu reduzieren ist die Ausblendung von Werbung und Bildern auf diversen Seiten. Wer im Internet nach Fakten recherchiert und auf bunte Bilder verzichten kann, sollte diese in seinem Browser abstellen. Bei normalem Surfverhalten spart dies alleine einige MBs am Tag, was aber nicht so viel auf das Gesamtvolumen ausmacht.

Der durchschnittliche Nutzer braucht sich keine Sorgen machen. 300 GB Highspeedvolumen ist ein recht großes Datenvolumen. Kunden, die dauerhaft Video-Streaming Services wie bspw. Maxdome nutzen, sollen Vorsicht sein.

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