Die sogenannte Datenautomatik soll Kunden bei vielen Mobilfunkanbietern den Luxus gönnen, dass sie sich nicht um einen Nachkauf von Highspeed Volumina kümmern müssen. So jedenfalls die Version der Anbieter. Wirken tut die Datenautomatik hingegen eher so, als wäre sie eine geliebte Einnahmequelle der Mobilfunkanbieter. Dementsprechend oft wird sie deaktiviert, was bei o2 nun scheinbar zu einem Wandel aus der Not heraus führte.
Kunden bei o2 können Datenautomatik online abschalten
Kunden bei o2 können nämlich bereits eine still und heimlich gelaunchte Option im Kundencenter nutzen. Diese ermöglicht es im Bereich „Meine Verträge“ die Datenautomatik zu deaktivieren. Bislang war dies nur über einen Anruf bei der Hotline oder, noch umständlicher, im o2 Store möglich.
Eine Anleitung zum Deaktivieren über Hotline finden Sie im Artikel So deaktivieren Sie die Datenautomatik.
Hotline wohl oft mit Datenautomatik beschäftigt
Dabei weckt die Angelegenheit den Eindruck, als wolle man damit seitens o2 die Hotline entlasten. Dementsprechend oft werden Mitarbeiter wohl mit der Deaktivierung beschäftigt gewesen sein, während in der Warteschleife jene mit echten Problemen ungeduldig warten mussten. Wenn dieser Eindruck stimmt, dann lässt dies den Rückschluss zu, dass die Datensnacks, wie o2 die Automatik nennt, weniger beliebt sind als man glauben machen will.

Bestätigung der Aktivierung
Mitarbeiter sollen Deaktivierung nicht proaktiv unterstützen
Gleichzeitig soll o2 den eigenen Mitarbeitern die Anweisung gegeben haben, man solle die Kunden nicht proaktiv auf die Möglichkeit der Deaktivierung hinweisen. Denn gerade Neukunden hätten ja überhaupt keinen Grund die Funktion zu deaktivieren, bevor sie Zeit hatten diese kennen zu lernen und aktiv nachzuhaken. Dies wiederum spricht für die Datenautomatik als Einnahmequelle, die nur vonseiten der Anbieter geliebt wird.