Bei Telefónica wurden die aktuellen Quartalszahlen ausgewiesen. Und diese zeigen einen Kundenrückgang. Den will der Anbieter allerdings vornehmlich mit abgeschalteten ungenutzten Prepaid Karten und der schwieriger gewordenen Gesetzeslage für deren Aktivierung begründen.
16.000 aktive SIM Karten weniger als ende Juni
Ganze 16.000 aktive SIM Karten hat Anbieter o2 im Vergleich zum vorangehenden Quartal eingebüßt. Insgesamt ging die Kundenzahl im Prepaid Bereich um 244.000 zurück. Dem steht ein Zuwachs von 230.000 Vertragskunden gegenüber.
Schwere Zeiten für das Prepaid Geschäft
Als Auslöser sieht o2 die Deaktivierung vieler ungenutzter Prepaid Karten. Außerdem sorge die schwieriger gewordene Gesetzeslage auch dafür, dass viele gekaufte Prepaid Karten noch gar nicht aktiviert wurden. Beides ergibt als mögliche Begründung durchaus Sinn. Zumal einige Interessenten sich vermutlich bewusst mit einer neuen Sim ausgestattet hatten bevor die Gesetze sich änderten. Nur um dies gezielt nicht mehr in diesem Quartal tun zu müssen.
Ist Kundenzufriedenheit ein Thema?
Man darf aber dennoch fragen, ob nicht auch Kundenzufriedenheit ein Thema ist. Denn immerhin können Prepaid Kunden bequem und im Grunde jederzeit wechseln. Vertragskunden haben Fristen einzuhalten und sind entsprechend länger gebunden. Telefónica würde dies sicherlich verneinen. Eine stichhaltige Antwort auf diese Frage wird sich sicherlich erst über die kommenden Monate finden. Dann, wenn auch Verträge gekündigt werden könnten.
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