Mit einer eigens neu erstellten Datenbank für strahlungsarme Smartphones stellt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ab sofort einen Service für jene zur Verfügung, welche sich Gedanken über die tägliche Strahlenbelastung durch moderne Funktechnologien machen.
Strahlenbelastung durch Smartphones
Gemessen wird der Wert der Strahlenbelastung durch Smartphones in Wat pro Kilogramm (W/kg). Maßgeblich ist die Energieaufnahme des Körpers. Als strahlungsarm werden jene Geräte eingestuft, die einen Wert von 0,6 W/kg nicht überschreiten. Dies sind unter anderem das HTC Desire 816 und das LG G3.
Strahlenbelastung reduzieren
Auch Tipps wie die Strahlenbelastung allgemein niedrig gehalten werden kann gibt das BfS. So sollte man nach Möglichkeit immer WLAN zur Datenübertragung nutzen, da dies in der Regel belastungsärmer ist als eine mobile Verbindung.
Außerdem sollte das Gerät hierbei stets mit etwas Abstand zum Körper gehalten werden. Dies gilt auch für Telefonie. Hier empfiehlt das Ministerium sogar die Datenübertragung für die Dauer der Telefonate ganz abzuschalten. Zum Telefonat selbst sollte demnach ein kabelgebundenes Headset genutzt werden. Auch der Transport sollte eher in einer gesonderten Tasche geschehen, statt in der Kleidung direkt am Körper.
Strahlung in der Regel ungefährlich
Bei aller Vorsicht sind sich allerdings Forscher einig, dass die Belastung durch Funknetzwerke und Handys insgesamt deutlich geringer ist, als man befürchtet. Vorsicht kann zwar nie schaden, übersteigerte Vorsicht ist jedoch auch nicht angebracht.
Immerhin bietet ein Smartphone gerade dann Komfort, wenn man sich nicht mit Kabeln und durch vorinstallierte, stationären Internetzugängen einschränken will. Dennoch kann, bei Interesse, ein Blick in die Datenbank lohnen. Denn hier stehen durchaus Geräte aufgelistet, die im Test auch gut abschneiden konnten.