Telekom Austria: Erneut Hackerangriffe auf österreichisches Mobilfunknetz

Welchen Luxus für uns alltäglich gewordene Dinge darstellen, das bemerken wir meist erst dann, wenn sie nicht mehr nutzbar sind.

Diese oder ähnliche Ansichten werden wahrscheinlich auch jene Österreicher haben, die im A1-Netz unterwegs sind. Denn es gab nicht nur einen Hackerangriff auf das Mobilfunknetz am letzten Wochenende, sondern auch eine durch Hacker induzierte Störung im Festnetz am Dienstag.

DDoS-Attacken auf österreichische Telekom

Ob Anbieter, Sicherheitsfirma oder Nutzer – auf allen Seiten ist ein Ausfall der Services und Leistungen aufgrund ungeplanter und unvorhergesehener Vorkommnisse nicht nur unangenehm, sondern auch geschäftsschädigend. Vor allem wenn es um eine Infrastruktur in der Größe eines Telekommunikationsnetzes geht.

a1.net DDoSUmso härter trafen die Telekom Austria daher die zuletzt auf sie verübten DDoS-Attacken. Am Wochenende wurde durch die Überlastung der Servicemöglichkeiten durch massenhafte und gezielte Aufrufe das mobile Datennetz lahmgelegt. Die Kunden und Facebook-Fans wurden über die entsprechende Seite auf dem Laufenden gehalten.

Nur DDoS, kein Datenklau

Sowohl auf Facebook als auch via einer Pressemitteilung wurde zudem erklärt, dass es sich um mutwillige Überlastungen des Systems handelte, jedoch keine Daten kopiert wurden. In der Pressemitteilung wurde unter anderem angemerkt: „A1 wurde seit Samstag, 30. Jänner, wiederholt Opfer von sogenannten DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service). Bei dieser Art des Cyber-Angriffs wird die Netzinfrastruktur mit enorm vielen Datenpaketen, die über viele Länder verteilt abgeschickt werden, überlastet, um das Service des Internetzugangs zu stören.

[…] Betroffen waren alle Kunden der Marken A1, bob, yesss! und Ge org, die Internet über 2G, 3G und 4G am Smartphone, Tablet oder über ein Mobilfunkmodem nutzen.

Zudem wurde angegeben, dass die Attacke auf das Festnetz am Dienstag schon nach wenigen Minuten abgewehrt werden konnte. Zudem wurden „zu keinem Zeitpunkt Kundendaten gestohlen oder kompromittiert.“

 prepaid-flat.net
logo