Der Netzanbieter Telekom hat bekannt gegeben, dass er in letzter Zeit rund 400.000 Haushalte an das VDSL-Netz mit 100 Mbit/s anschließen konnte. Zu den Regionen, in denen diese Haushalte situiert sind, gehören mehrere mittelgroße Gemeinden und Städte.
Hier gibt es nun 100 MBit/s
Zu den Orten, in denen Telekom-Kunden nun mit neuer Höchstgeschwindigkeit surfen können, gehören die zehn Folgenden: Cottbus, Dinslaken, Göttingen, Heilbronn, Herne, Münster, Peine, Recklinghausen, Velbert und Wittenberg. Zur neuen Downstream-Geschwindigkeit kommt noch das neue Maximum für den Upload hinzu, welches 40 Mbit/s beträgt.
Andere Anbieter profitieren vom Ausbau
Die Telekom nutzt ihre Leitungen nicht allein, sondern stellt sie auch den Mitbewerbern, die ebenfalls auf Basis des Daten-Vectoring agieren, zur Verfügung. Dazu gehören 1&1, die Telefónica sowie auch Vodafone. Wobei gerade letzterer mit der Marke Kabel Deutschland vielerorts für viel höhere Raten sorgt.
Behinderung anderer und halbe Geschwindigkeit
Die Technik ist nun also da und die Mitbewerber könnten sie auch nutzen. Jedoch gibt es in den genannten Städten auch Areale, in denen das VDSL 100 noch warten muss und lediglich VDSL 50 angeboten werden kann. Dies liegt an anderen Anbietern, die ihre eigene Technik in den Leitungen verbaut haben. Sollte VDSL 100 geschalten werden, fällt diese Technik aus.
Es geht weiter
Ein weiterer Ausbau ist von Seiten der Telekom geplant; auch im Bereich Super Vectoring. Mit Super Vectoring sollen die Datenraten auch in den Kupferkabeln auf bis zu 250 MBit/s steigen. Allerdings hat diese Technik eine vergleichsweise kurze Reichweite. Die Zukunft liegt augenscheinlich doch in der Glasfaser.