Telekom: Keine Verträge an der Haustür mit Senioren über 80

Vorbildlich scheint sich die Telekom im Umgang mit Senioren zu verhalten, wie aus einem Bericht der Rhein Neckar Zeitung hervorgeht. Senioren über 80 Jahren sollen nicht via Haustürgeschäft in einen Vertrag gedrängt werden.

Hautürgeschäfte mit Festnetzanschlüssen

Vertreter, die von Haus zu Haus gehen und versuchen Neukunden zu gewinnen, sind im Festnetz Geschäft keine Besonderheit. Solche, gerne als Drückerkolonnen bezeichneten, Berater beschäftigt auch die Telekom. Derzeit kann man sie vermehrt in den Gebieten antreffen, in denen Vectoring ausgebaut wurde.

Schutz für Senioren

Wir selbst haben schon den Satz gehört „Hallo, wir sind von der Telekom, es geht um das neue Netz, welches wir hier eingerichtet haben“. Um zu vermeiden, dass Senioren durch solche Sätze verunsichert werden und in Verträge gedrängt werden hat die Telekom ihren Vertretern Verträge mit Senioren über 80 Jahren untersagt und weist diese auch zurück, sofern diese doch zustande kommen. Für sie soll die Hotline oder der Shop ein wesentlich vernünftigerer Partner sein. Dies geht aus dem Zeitungsbericht hervor, demzufolge ein älterer Herr den Widerruf seines Vertrags als Altersdiskriminierung wahrgenommen hatte.

Zweierlei Maß

Grundsätzlich ist der Schutz älterer Menschen hier absolut löblich. Gleichzeitig gibt die Telekom unserer Ansicht nach aber auch den drängenden Charakter dieser Haustürverträge zu und hält die Bedrängung jüngerer Neukunden für Vertretbar. Wir meinen konsequent und kundenfreundlich wäre nur eine Abschaffung des Vertriebsmodells.

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