Telekom trägt gekaufte Telefónica-Sendemasten ab

Wie wir bereits im Juli berichtet haben, hat die Telekom rund 7.700 Sendestationen für den Mobilfunk von der Telefónica für einen nicht veröffentlichten Preis übernommen. Da die Telefónica die Netze von o2 und E-Plus zusammenlegt, wurden diese Sendemasten überflüssig und hätten abgebaut werden müssen. Das übernimmt nun die Telekom.

Der Großteil der Sender wird nicht weiter genutzt

Der Aufkauf lag in letzter Konsequenz darin begründet, dass die beiden Netze o2 und E-Plus Sendestationen von der DFMG Deutsche Funkturm GmbH gemietet hatten. Diese GmbH gehört zur Telekom-Gruppe und war nun mit dem Rückkauf bzw. der Beendigung von Mietverhältnissen beauftragt. Diese war nötig, da zwei Sendestationen am gleichen Ort für die Telefónica in Zukunft unbrauchbar werden und unnötige Kosten verursachen würden.

Die Telekom hatte natürlich auch schon Sender

AntenneNur einige Standorte wurden von der Telekom nicht besetzt, wohl aber von Sendemasten, welche von der Telefónica gemietet wurden. Da diese nun wieder der Telekom-Tochter, die sich um die Verteilung der Masten kümmert, zufielen, war die Übernahme nur eine Formsache.

Die meisten Standorte aber waren sowohl von der Telefónica als auch von der Telekom besetzt – und somit besteht nun kein Bedarf mehr an den dort frei werdenden Masten. Ein Rückbau ist das dadurch logisch entstehende Szenario. Für diesen kommt nun die Telekom auf, hat letztlich aber auch einige Masten dazubekommen. Die Telefónica hingegen spart am Rückbau und kann so den Netzausbau vorantreiben.

(Hinweis: Die Informationen stammen aus einem Interview, welches die Kollegen von teltarif.de mit Bruno Jacobfeuerborn, dem Technik-Chef der Deutschen Telekom, geführt haben.)

Anmerkung in eigener Sache

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