Neue Zahlen gab Kabelnetzbetreiber Unitymedia bekannt. Daraus gehen die einen oder anderen interessanten Entwicklungen hervor, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen.
Unitymedia im Highspeed Aufschwung
Auch im ersten Quartal des Jahres profitierte Kabelnetzbetreiber Unitymedia vor allem durch die Nachfrage nach schnellem Internet. Dies wurde dadurch potenziert, dass die Preise für schnelle Leitungen attraktiver, die für langsamere Anschlüsse aber denkbar unattraktiv gestaltet wurden. 85 Prozent aller Unitymedia Neukunden wählen Anschlüsse mit mindestens 120 Mbit/s und mehr.
Aktuelle Zahlen
7,5 Millionen Euro konnte Unitymedia dieses Quartal als Gewinn ausweisen. Mit 7,1 Millionen Euro war der Verlust im Vorjahreszeitraum nahezu genauso hoch. Vor Zinsen und Abschreibungen konnte man sich im Ergebnis um 6 Prozent verbessern.
Dies hatte man beim Kabelnetzanbieter eben der Nachfrage nach schnellem Internet zu verdanken. Denn Kabelkunden und Mobilfunkkunden sind eher rückläufig während im Internet monatlich so viele GB (113) verbraucht werden, wie sonst bei keinem Anbieter pro Kunde.
Nicht alles läuft rund
Die Rückgänge in dem beiden Bereichen sind auch kein Wunder. Ist man beim Internet vielerorts der einzige echte Highspeed Anbieter, so sind die Mobilfunkangebote unserer Ansicht nach sehr schlecht und schlicht nicht konkurrenzfähig. Für klassisches kabel Fernsehen gilt nicht nur, aber vor allem auch für Sky Abonnenten, „rette sich zum Satellit wer kann“. Hier ist eine Nachbesserung seitens Unitymedia unserer Ansicht nach weit überfällig. Die über 25.000 verlorenen klassischen TV Kunden sollten dies untermauern.