Vodafone: LTE wird nachts teilweise abgeschaltet – Ist das schlecht?

Seit einigen Tagen ist bekannt, dass Vodafone nachts Teile seines LTE-Netzes deaktiviert. Was viele Meldungen zur Folge hat ist eigentlich gar keine schlechte Sache. Wir erklären weshalb.

Vodafone schaltet nachts LTE ab

Was war geschehen? Einem Nutzer war aufgefallen, dass er in den nächtlichen Stunden statt des üblichen LTE Max lediglich noch 75 Mbit/s hatte. Nach einem Forenpost begann man bei Vodafone nachzuhaken. Der Netzbetreiber bestätigte daraufhin, dass man in manchen Regionen die LTE Frequenzen teilweise abschaltet und nur noch die 800 Mhz Träger in Betrieb lässt. Sofern sich entsprechender Traffic in einer Funkzelle messen lässt wird allerdings alles wieder aktiviert.

Vorwurf an Vodafone?

Vodafone nachts LTESeither ist dies ein heiß diskutiertes Thema. Es ist nicht bekannt in welchen Gebieten genau man bei Vodafone so vorgeht und wie groß die Ersparnis ist. Fakt ist allerdings, dass man dies aus ökonomischen Überlegungen heraus macht. Fährt das System teilweise hinunter spart man Strom und damit Geld. Positiv allerdings: Durch die Energieeinsparung schützt man auch die Umwelt. Und Mehrkosten würden letztendlich ja doch auf die Kunden umgelegt. So gesehen ist das Vorgehen seitens Vodafone eine gute Sache. Zuhause macht man immerhin nachts das Licht auch aus, wenn alle schlafen.

Sind die Auswirkungen real spürbar?

Die Praxis wird seitens Vodafone bereits seit 2014 so durchgeführt. Aufgefallen war das bis heute niemandem. So groß können die Auswirkungen auf die Nutzer also gar nicht sein. Und die beobachteten 75 Mbit/s sind ja nun nicht gerade langsam. Wir denken also es ist unangebracht Vodafone irgendwelche Vorwürfe zu machen oder sich von entsprechenden Meldungen negativ beeinflussen zu lassen. Ressourcen zu sparen ist immer gut. Andere Meinungen oder eigene Beobachtungen dürfen gerne einen  Platz in den Kommentaren suchen.

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