Vodafone Pass enthält Passus, der gegen Bundesnetzagentur absichern soll

Vodafone scheint mit seinem Vodafone Pass besser auf die Bundesnetzagentur vorbereitet zu sein, als es das Konkurrenzprodukt StreamOn war. Jedenfalls haben findige Tüftler beim Anbieter einen entsprechenden Passus in die Nutzungsbedingungen eingebaut.

Vodafone ist auf Prüfung vorbereitet

Denn in den Nutzungsbedingungen zum Vodafone Pass ist zwar eingebaut, dass man aktuell die Nutzung des Vodafone Pass im Ausland untersagt, sich aber offenhält dies zu ändern. Für letzteren Fall beschränkt man die Datennutzung im Ausland allerdings auf maximal 30 GB. Mit diesem Detail hat man immerhin die jetzt noch auf Deutschland beschränkten Kunden im Falle einer Beschwerde durch die Netzagentur direkt mit einer neuen Beschränkung aufgefangen, ohne diesen erstmal kündigen zu müssen.

Reicht das aus?

Die Gelehrten streiten sich seit dieser Entdeckung bereits darum, ob dieser Schritt seitens Vodafone ausreicht, um auf der sicheren Seite zu sein. Denn immerhin ist die Datennutzung dann im Ausland noch immer beschränkt. Um dem vorzubeugen erwähnt Vodafone im entsprechenden Absatz allerdings extra, dass es sich hier um eine Fair Use Policy handelt. Und solche Regelungen zum Schutz der Anbieter sind gestattet. Ob die Prüfstelle dies im Ernstfall so durchwinkt dürfte aber noch spanend werden.

Das meinen wir

Grundsätzlich sind wir ohnehin für Kundenfreundlichkeit. Hier allerdings bewegen wir uns in einem Bereich, in welchem wir selbst nicht mehr zu sagen vermögen, ob wir nicht dem Anbieter dieses Bisschen Freiraum zugestehen wollen. Denn wirklich unbegrenztes Roaming dürfte bei entsprechender Nutzung eben tatsächlich auch nicht tragbar sein.

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