Vodafone teilte jüngst mit, dass man die 100 größten Einkaufszentren Deutschlands nun flächendeckend mit 3G versorgt habe. Anderthalb Jahre hatte das entsprechende Projekt gedauert.
Das Projekt
Die Zielsetzung war klar. Die flächenmäßig größten Einkaufszentren Deutschlands wollte Vodafone allesamt so ausbauen, dass die Zeiten des typischen Funklochs vorbei sind. Den Bedarf machte Vodafone etwa daran fest, dass etwa 72 Prozent aller Nutzer ihr Smartphone dazu verwenden, beim Einkauf Preise zu vergleichen oder Informationen zu Artikeln zu suchen. Anders als bei anderen Projekten verzichtete Vodafone hier auf die Zusammenarbeit mit anderen Mobilfunkbetreibern.
Das Ergebnis
Mit dem Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim wurde nun, nach 1,5 Jahren Projektdauer, das letzte der geplanten Zentren mit bester Netzqualität aufgerüstet. Damit sind, laut Angaben des Mobilfunkbetreibers selbst, die Kapazitäten der schon vorhandenen Netze ebenfalls um 35 bis 40 Prozent erhöht worden.
LTE in Einkaufszentren ebenfalls auf dem Vormarsch
Mit einer LTE-Verfügbarkeit auf 85 Prozent der Fläche in den 100 größten Einkaufszentren ist der Schritt zur Komplettabdeckung hier ebenfalls nicht mehr sehr groß. Damit sind Datenraten von bis zu 225 Mbit/s beim Einkauf möglich.
Dass das Unternehmen aber auch auf 3G setzt wird die größere Masse an Kunden freuen, die LTE mangels Endgerät oder Vertrag noch nicht nutzen kann. Hier sollen immerhin recht stabile Verbindungen von bis zu 45 Mbit/s möglich sein, wo vorher Funkwüste herrschte.