Den Unmut von Verbraucherschützern haben sich GMX und Web.de zugezogen. Zwar betrifft dies den Bereich Mobilfunk nur am äußersten Rande, interessant ist die Sachlage dennoch.
Pro Mail und Club in der Kritik
In die Kritik geraten sind die Dienste GMX Pro Mail und Web.de Club. Beide bieten diverse Premium Features, die sich vor allem aufs Email- Postfach erstrecken. Es gibt aber immer wieder auch Vorteile für jene, die sich für einen Mobilfunkvertrag der Anbieter entscheiden. So erhalten Club Mitglieder bei Web.de derzeit 30 Euro exklusives Startguthaben, was die Grundkosten je nach Tarif für immerhin bis zu einem viertel Jahr decken kann.
Abofalle als Vorwurf
Explizit in die Kritik geraten ist eine Abofalle, welche Verbraucherschützer in den beiden Diensten sehen. Wer neben Mobilfunk auch die Freemail Angebote der beiden Anbieter nutzt, der wird die beim Einloggen regelmäßig erscheinenden Werbungen für Pro Mail und Club kennen.
Kritiker sehen darin eine Abofalle. Denn rechts unten ist statt eines Buttons „weiter“ eine Schaltfläche für „kaufen“ hinterlegt. Wer diese betätigt habe schnell eine Jahresgebühr von über 80 Euro für Premium Dienste zu tragen.
Wenn der Verbraucherschutz übertreibt
Wir persönlich sehen die Vorwürfe als eher nicht gerechtfertigt. Tatsächlich ist die Kaufen-Schaltfläche als eben solche betitelt. Wir sehen hier die Eigenverantwortung der Nutzer gefordert, die beinhaltet nicht blind auf Schaltflächen zu drücken. Dieses Beispiel wollen wir allerdings nutzen um unsere Leser auf eben solche Dinge hinzuweisen. Hier verhält es sich nicht unähnlich gewisser In-App Käufe. Es ist stets angeraten zu schauen auf was geklickt wird.