[UPDATE] yourfone: Kein Vertrieb mehr durch Online-Partner

Die Drillisch-Marke yourfone scheint den Vertrieb ihrer Tarife über Online-Partner einstellen oder zumindest pausieren zu wollen. Gründe für diesen Vermarktungs-Schachzug kann es viele geben; offensichtlich ist allerdings, dass die Offline Shops der einstigen Online-Marke von E-Plus nicht den gewünschten Erfolg einfahren.

Ab dem 22. März keine yourfone-Tarife mehr bei Partnern

Im Jahr 2012 war yourfone vom Netzbetreiber E-Plus als reine Online-Marke an den Start gegangen. Zwar ist sie vor dem Verkauf durch die Telefónica Deutschland an die Drillisch AG nicht recht ins öffentliche Bewusstsein gelangt; im Internet verbreiteten sich die Angebote aber dank verschiedenen Partnern ganz gut.

Yourfone kein vertrieb mehr durch Online-PartnerAb Juli 2015 gab es dann auch die ersten Offline Shops von yourfone. Von da an gab es eine sagenhafte Berg- und Talfahrt was die Preise der Marke angeht. Mal wurden die Tarife in der Grundgebühr gesenkt, mal wurden die Kosten wieder angehoben. Einen richtigen Kurs schien es nicht zu geben, oder man verließ ihn offensichtlich – und das recht oft.

Zum 22. März 2016 soll nun der Online-Vertrieb der yourfone-Produkte vermittels Partnerseiten gestoppt werden. Das berichtet die Seite mobilfunk-talk.de und beruft sich dabei auf Vertriebskreise, die von „strategischen Gründen“ sprächen.

Statement der Marke steht noch aus

Wir haben uns an yourfone mit einer Anfrage zum Thema gerichtet. Sobald eine Antwort des Pressesprechers eingeht, werden wir entweder diese Meldung mit einem (sichtbaren) Update versehen oder – je nach Zeitpunkt und Umfang der Antwort – das Update in einer neuen Meldung geben.

Update vom 18.03.2016, 9:35 Uhr:

Wir haben eine Antwort vom Pressesprecher der Drillisch AG, Peter Eggers, erhalten:

„[…] Ich kann Ihnen bestätigen, dass yourfone das Online-Partnerprogramm zum 22.03.2016 einstellen wird.

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir zu den Gründen keine Stellung nehmen. Der Online-Shop unter www.yourfone.de ist von der Entscheidung nicht betroffen. […]“

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