USA: Googles Weg zum Mobilfunkanbieter

Als Google im Jahr 1998 als Google Suchmaschine auf die Welt kam, ahnte noch niemand, dass aus der eher kleinen Suchmaschine mal ein Milliardenunternehmen werden würde. Im 3. Quartal 2014 setzte Google weltweit über 16,5 Milliarden US-Dollar um und wer rastet, der rostet. Getreu diesem Motto beugt sich Google weiter aus dem Fenster und möchte nun auch als Mobilfunkanbieter tätig werden.

Von der Spekulation zur Realität

Bereits im Frühjahr 2014 wurde rund um das Thema Google und Mobilfunk viel spekuliert. Jetzt scheinen sich die Fakten zu verdichten. Das Wall Street Journal berichtete, dass Google in den USA bereits Kooperationen mit T-Mobile US und Sprint abgeschlossen habe. Gerade der Anbieter Sprint hatte noch vor einigen Monaten gezögert und eine Zusammenarbeit eher ausgeschlossen, da man Google als potentiellen Konkurrenten ansah, ein Konkurrent, der übermächtig groß werden könnte. Die Zeiten scheinen sich jedoch geändert zu haben und die Meinungen beim Unternehmen Sprint auch.

Google als virtueller Netzbetreiber

Google logoVirtuelle Netzbetreiber gibt es bereits zur genüge. So sind die meisten Einzelhandels-Mobilfunk-Dienste auf diese Art ausgelegt. Dabei wird das eigene Angebot an Mobilfunk einfach auf einem fremden Netz aufgesetzt. Was als Konkurrenz klingt, ist jedoch für die Netzbetreiber von Vorteil, denn freie Kapazitäten werden so genutzt.

Genau nach diesem Prinzip möchte Google vorgehen. Voraussichtlich wird Google das Angebot zunächst in Städten anbieten, die bereits über den eigenen Glasfaserdienst Google Fiber verfügen.

Über Konditionen, Tarife etc. ist derzeit jedoch noch nichts bekannt.

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