Der Mobilfunknetzbetreiber Vodafone weist einem aktuellen Blog-Beitrag auf die Verbesserung des Empfangs in Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn hin. Zudem wird aufgezeigt, warum bisher der Empfang – auch über LTE 4G – in ICEs schlechter war als zum Beispiel in Regionalzügen.
Bisher von statten gegangener Ausbau
Im ICE hat man teils schlechteren Empfang mit Handy und Smartphone, weil die Fenster anders konstruiert, laut Vodafone „eingedampft“, sind. Um dem entgegen zu wirken, hat der Netzbetreiber alle 2.600 Mobilfunk-Basisstationen an den ICE-Strecken der Deutschen Bahn aufgerüstet.
Die aktuell neuste Technik komme nun zum Einsatz, sodass auch Vodafone Crystal Clear genutzt werden kann, ein Dienst zur Verbesserung der Sprachqualität bei Telefonaten. Auf rund 90 % der Fernstrecken kann überdies LTE Max genutzt werden, damit Vodafone-Kunden mit Highspeed surfen.
Züge der Deutschen Bahn werden aufgerüstet
Der Netzausbau wird aber nicht nur stationär realisiert, sondern auch in den ICEs. Bis Ende 2018 sollen alle sich im Einsatz befindliche Züge mit neuen LTE-Mobilfunk-Repeatern ausgestattet sein. Damit sollen „bestmögliche Empfangsbedingungen von GSM über UMTS bis hin zu LTE“ geschaffen werden.
Neben den Bahnstrecken und den sich darauf bewegenden Gleisfahrzeugen sollen überdies Bahnhöfe und Tunnels verstärkt mobilfunktechnisch ausgerüstet werden. Rund 100 Tunnel werden auf LTE hochgerüstet; bis 2017 soll dies geschehen sein.