Vodaone Kabel, ehemals Kabel Deutschland, hat in seinen AGB schon seit langem einen Hinweis darauf verankert, dass ab der Trafficgrenze von 10 GB täglich die Geschwindigkeit für Filesharing Dienste auf 100 Kbit/s im Downstream gedrosselt wird. Nun fängt Vodafone damit an dies auch in der Praxis durchzusetzen.
Die Drosselung
In der Praxis heißt dies: Wer ein Volumen von 10 GB, egal auf welchem Wege, innerhalb eines Tages verbraucht, dessen Downstream wird dann gedrosselt, was allerdings nur Filesharing Dienste betrifft.
Andere Dienste, etwa Video on Demand oder ähnliche aufwändige Dienste, was den Traffic angeht, können weiterhin ohne Einschränkung genutzt werden.
Bislang später gedrosselt
Dies ist vertraglich längst so festgelegt, wie es nun durchgeführt wurde. Bislang ließ Vodafone jedoch stets Kulanz walten und drosselte erst ab einer Grenze von 60 GB. Nun wird in den ersten Regionen ab 10 GB gedrosselt, was in einigen Wochen technisch in ganz Deutschland realisiert werden dürfte.
Normale Nutzer werden nichts merken
Ein normaler Kunde wird von der Umstellung in der Praxis nichts merken. Auch dann nicht, wenn Video on Demand, YouTube, Online Gaming und große Spiele Downloads innerhalb eines Haushalts genutzt werden. Lediglich die Familienmitglieder, die Filesharing verwenden werden etwas mitbekommen und wenig erfreut sein. Meldungen, die Vodafone nun aber die Beschneidung der Flatrate nachsagen, sind im Grunde nicht ernst zu nehmen. Hier bietet sich eher ein Vergleich zur Anmerkung „Abgabe nur in Haushaltsüblichen Mengen“ an, die in den Prospekten der Supermärkte vermerkt ist.