BITKOM kündigt neue Frequenz, Glasfaserausbau und 5G an

Die Nutzung der 700-Megahertz-Frequenz für den Mobilfunk soll den ländlichen Gebieten zu höheren Internetgeschwindigkeiten verhelfen, auch bei Festanschlüssen. Zudem spricht sich der Verband BITKOM für das Microtrenching aus, welches wir letzte Woche vorstellten.

Frequenz-Versteigerung im ersten Halbjahr 2015

Die Netzallianz Digitales Deutschland hat sich mit dem EU-Kommissar Günther Oettinger getroffen. Im Vorfeld sowie im Rahmen der Gespräche wurde ein weiterer Ausbau des Breitband-Netzes angekündigt. BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf sagte vor der Versammlung: „Wir brauchen dazu u.a. die 700-Megahertz-Frequenzen, um die Internetgeschwindigkeit im Mobilfunk in den kommenden Jahren schrittweise erhöhen zu können.

BITKOM kündigt neue Frequenz, Glasfaserausbau und 5G anVor allem für ländliche Regionen sei das schnelle mobile Internet wichtig. Nicht nur für die direkte Nutzung, sondern weil die neue 5G-Technologie, welche bis zu 1 GBit/s bringen soll, über Schnittstellen realisiert wird, welche ihrerseits – auch auf dem Land – Glasfaser-Anschlüsse bräuchten. Dazu Prof. Kempf: „Die hohen Bandbreiten im Mobilfunk erfordern in den meisten Fällen die Anbindung der Funkzellen mit Glasfaser. Zusammen mit Vectoring-Technologien in den DSL-Netzen sowie der Aufrüstung der Kabelnetze bringen wir jetzt Superbreitband in die Fläche.“

Vergabe der Frequenz sorgt für neuen LTE-Standard

In Sachen LTE ist derzeit das 4G-Netz das Höchste der Gefühle. Mit der Vergabe des 700 MHz-Bereichs soll der Weg zum Mobilfunkstandard LTE-Advanced geebnet werden. Dieses Netz würde dann die Reihe als 5G fortsetzen und die bereits benannten 1 GBit/s im mobilen Downstream bringen. Neben all diesen Möglichkeiten kann die tatsächliche Umsetzung noch einige Zeit dauern.

Fräßen statt graben vs. Bauämter

Beim Ausbau des Glasfasernetzes spricht sich BITKOM derweil für das Microtrenching aus, also das Verlegen der Leitungen in schmalen, gefrästen Schächten statt in aufwendig ausgehobenen Gräben. Einen Anbieter, der diese Möglichkeit in Deutschland schon nutzt, haben wir Ihnen hier vorgestellt. Zuweilen scheitert die Maßnahme an der Ablehnung durch die Bauämter.

 prepaid-flat.net
logo