DLD18 – Höttges schimpft auf der Konferenz gegen allerlei

Telekom Chef Höttges sprach sich auf der DLD18 Konferenz deutlich gegen die anhaltende Jammerei und gegen überbordende Regulierung aus. Teilweise können wir dies nachvollziehen. Allerdings nur teilweise.

Jammerei über Glasfaser Lücken nervt den Telekom Chef

So wird mehr als deutlich, dass die „Jammerei“ über den eher subotimalen Glasfaser Ausbau den Telekom Chef nervt. Erst recht in Verbindung mit Vergleichen zu anderen Ländern und deren Anbieter, die einen sehr guten Job machen. Hier sehen wir allerdings ehereinen getroffenen Hund bellen, als dass der Telekom Chef wirklich im Recht wäre.

Reseller sollten selbst investieren müssen

Vor allem die Reseller beziehungsweise die Internetanbieter, welche das Netz der Telekom nutzen, sieht Höttges unfair im Vorteil. Und so lange es für diese günstiger wäre das Netz der Telekom zu nutzen statt ein eigenes zu bauen sei der Netzausbau praktisch politisch gebremst. Hier verstehen wir zwar durchaus das Anliegen aus Unternehmersicht, dass man aber beispielsweise lieber Vectoring als Glasfaser einsetzt erklärt dies nicht.

Netzneutralität ist Quatsch?

Auch gegen die Netzneutralität sprach sich Höttges deutlich aus. Hier führte er an es sei Unsinn zu denken eine Mail müsse ebenso schnell versendet werden wie Datenpakete für selbstfahrende Autos. Zumindest hier ist die Argumentation schlüssig. Allerdings nur hier. Die Gesetzgebung hat hingegen auch Dienste wie StreamOn im Sin welche die Netzneutralität aushebeln wo es eben nicht notwendig ist.

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