Die Sprachübertragung bei der Telekom soll besser werden. Deshalb folgt nach der Verfügbarkeit von HD Voice im UMTS-Netz nun auch die Möglichkeit von HD Voice im GSM-Netz. Vorerst betrifft die Neuerung das Stadtgebiet Hamburgs, bald aber soll sie auf das weitere Bundesgebiet ausgeweitet werden.
Bessere Telefonie bei der Telekom
Sowohl Mobilfunkgeräte als auch IP-basierte Telefonanschlüsse profitieren bereits von der klareren und deutlicheren Übertragung der Stimmen der Telefonierenden über HD Voice. Der Dienst wird je nach Verfügbarkeit automatisch aktiviert; Kosten sind für den Nutzer damit nicht verbunden.
Im Bereich der mobilen Endgeräte war die Voraussetzung für die Nutzung des besseren Übertragungsstandards bisher eine 3G-Verbindung im UMTS-Netz. Bis Ende des Jahres soll der Dienst auch im GSM-Netz (2G) bundesweit verfügbar sein.
Zudem mehren sich Meldungen über die Verfügbarkeit in Regionen Nordrhein-Westfalens, obwohl dies von der Telekom nicht offiziell bestätigt wird. Vielleicht wurden diese Regionen für einen Test genutzt.
Beschränkungen in der Nutzung von HD Voice
Viele Smartphones sind für den Dienst technisch ausgerüstet – es kann aber vorkommen, dass er von der Firmware des Geräts unterdrückt wird. Zudem müssen beide Gesprächsteilnehmer den Dienst sowie auch das gleiche Netz nutzen, um von HD Voice zu profitieren. Damit ist das Anbieternetz im Allgemeinen gemeint; die Kompatibilität zwischen IP, 2G und 3G ist zumindest bei der Telekom gegeben. Netzübergreifende Lösungen – zu und von Vodafone, E-Plus und o2 sowie dort untereinander – sind noch nicht abzusehen.
Was ist an HD Voice besser?
Die Verbesserung der Sprachqualität bei HD Voice geht auf das höhere Frequenzspektrum bei der Übertragung der Sprache zurück. Während bei herkömmlichen Telefongesprächen nur Raten zwischen 300 Hz und 3.000 Hz übertragen werden, vermittelt HD Voice Raten von 50 Hz bis 7.000 Hz. Die Stimmen klingen dadurch realer.
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