Lenovo Phab 2 Pro: Google Tango erweitert die Realität

Das Google Projekt Tango widmet sich der Augmented Reality, also der erweiterten Realität, welche durch das Zusammenspiel der Kamera und speziellen Apps auf einem Smartphone oder Tablet geschaffen wird. Mit der Veröffentlichung des Phab 2 Pro hat Lenovo das erste Endgerät der Welt präsentiert, welches speziell auf die Nutzung von Tango ausgelegt ist.

Das Lenovo Phab 2 unter der Lupe

Bevor wir noch einmal näher auf das Projekt Tango von Google eingehen, hier einmal die Specs des Lenovo Phab 2:

Lenovo - Tango

  • 6,4 Zoll QHD Display: 2.560 x1.440 Pixel
  • RAM: 4 GB
  • CPU: Snapdragon 652
  • Speicher: 64 GB (zzgl. microSD Slot für Karten bis 128 GB)
  • Platz für 2 SIM-Karten
  • 050 mAh Akku (mit Schnellladefunktion)
  • Hauptkamera: 16 Megapixel, Schnell-Fokus, Tiefensensor und Motion-Tracking
  • Frontkamera: 8 Megapixel mit F2.2 Linse

Eine spezielle Kamera sorgt also dafür, dass Tiefen in der Umgebung realistisch wahrgenommen und von den speziellen Augmented Reality Apps in Echtzeit erkannt werden. So können virtuelle Objekte auf dem Bildschirm so platziert werden, dass es so aussieht, als wären sie tatsächlich im Raum.

Mögliche Anwendungsgebiete von Google Tango

Natürlich gibt es schon seit mehreren Jahren verschiedene AR Anwendungen für Smartphones und Tablets. Durch die 3D-Kamera-Technologie, welche Tango unter anderem vorantreibt, wird die Kombination von Realität und virtuellen Elementen immer flüssiger, störungsärmer und einfacher zu handhaben.

So lässt sich zum Beispiel eine leere Wohnung exakt ausmessen und virtuell mit Möbeln bestücken. Ein Rundgang durch die leeren Räume ist denkbar und auf dem Bildschirm werden selbige möbliert angezeigt. Dabei kann der Nutzer Gegenstände ändern, entfernen, austauschen und vieles mehr.

Hier der offizielle Werbespot zum Google Projekt:

Gefahren der Augmented Reality

Im Werbespot von Google werden neue Lern- und Spielmöglichkeiten für Kinder in den Vordergrund gestellt. Und auch wenn die Erweiterung von Museumsangeboten etwa eine gute Sache ist, so ist die ausschließliche oder zumindest sehr umfangreiche Nutzung für das Spielen keine gute Idee.

Denn nicht nur die Optik wird beim Spiel trainiert (was auch da ausbleibt und die Kamera auf Dauer mehr Tiefen erkennt als das Auge), sondern auch die Haptik und Motorik. Beides bleibt auf der Strecke, wenn nur ein Smartphone in die Luft gehalten wird.

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