Stocken im Breitbandausbau – In NRW nur 95 Prozent der Anschlüsse mit Highspeed bis 2018

Wie Telekom Chef Niek Jan in der Rheinischen Post äußerte soll es in Nordrhein-Westfalen bis Ende 2018 eine Abdeckung mit schnellem Internet für 95 Prozent der Bevölkerung geben. Die hoch gesteckten Ziele der Politik sind dann unseres Erachtens nicht erreicht.

Highspeed für 95 Prozent

Man sollte ja, verglichen mit der heutigen Gemengelage, mit 95 Prozent Abdeckung beim Highspeed Internet im Bereich von 50 Mbit/s bis 100 Mbit/s durchaus zufrieden sein. Und genau diese verspricht Jan der Rheinischen Post gegenüber für Ende 2018. Zumindest in NRW. Die großen Versprechen der Politik klangen jedoch einst anders.

Flächendeckend Breitband?

Denn damit bröckelt das Versprechen der praktischen Vollversorgung immer weiter. Denn die 95 Prozent klingen zwar gut, bedeuten aber gleichzeitig das etwa 1,4 Millionen Anschlüsse auch Ende 2018 außen vor sind. Alleine in diesem einen Bundesland. Dies können unmöglich nur einzelne abgelegene Bauernhöfe sein, die bereits vorab vom Breitband Ziel ausgeklammert wurden.

Jan nimmt die Konkurrenz in die Pflicht

NRW mit HighspeedFür den Rest bräuchte es weitere Investitionen und andere Anbieter, nach Ansicht der Telekom. Wir meinen der Konzern macht es sich hier etwas zu leicht. Immerhin hat er praktisch damals einen beträchtlichen Teil der Infrastruktur vom Staat geerbt. Da wäre es mehr als Angebracht auch nach der Privatisierung eine Versorgungspflicht mit zukunftsfähiger Technologie zu erkennen und wenigstens etwas großzügiger auch einzuhalten. Immerhin ist es nicht so, dass die Telekom keine Gewinne verzeichnen könnte. Abgesehen von dieser Meinung entpuppen sich die Versprechen der Politik immer weiter als Luftnummer.

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