Über sein Tochterunternehmen KMS (Kabel & Medien Service) ist Tele Columbus ins Gigabit Zeitalter eingetaucht. Ein ganzer Ort in Bayern kann nun mit bis zu 1 Gbit/s im regional aufgebauten Breitbandnetz surfen.
Bad Insdorf surft schnell
Genau genommen handelt es sich um einen Ort namens Bad Insdorf in Bayern. Bereits vergangenen Sommer wurde dort das Kommunale Breitband Netz in Betrieb genommen um zum Start mit vergleichsweise gemächlichen 100Mbit/s angefahren zu werden. Zwischenzeitlich erhöhte man auf 400 Mbit/s. Nun sind offiziell 1 Gbit/s Downloadrate zur Buchung verfügbar.
Teures Surfen
Allerdings mit einem gewissen Haken. Was für schnelle Autos und Preise gilt scheint auch beim Internet zu stimmen. Je schneller desto teurer. Für 1 Gbit/s muss der Kunde schon 199,95 Euro pro Monat bezahlen. 95 Cent kommen noch hinzu, für einen scheinbar nicht optionalen Medien Konverter. Nahezu zum Schmunzeln verleitet die Tatsache, dass für eine Telefonflatrate auf Wunsch nochmals 5 Euro extra berechnet werden.
Folgen bald weitere Orte?
Da Tele Columbus an verschiedenen anderen Orten ebenfalls Eigennetze betreibt oder als Technologiepartner in Erscheinung tritt ist recht wahrscheinlich, dass bald weitere Orte folgen könnten
In einer Pressemitteilung macht Tele Columbus auch erneut darauf aufmerksam, dass Experten der Ansicht sind es bräuchte für Unternehmen wie Privatanschlüsse spätestens ab 2025 Gigabit Anschlüsse um nicht hinterher zu hinken.