Telekom Kindersicherung: IP- und Mac-Adressen-Abfrage soll beseitigt werden

Teilweise einsichtig zeigt sich die Telekom in Bezug auf die Vorwürfe, die ihr beim diesjährigen CCC von IT- Berater Alvar Freude gemacht hatte und verspricht baldige Nachbesserung. Die Konferenz ist für die Offenlegung von Sicherheitslücken bekannt.

Datenübermittlung der Kinderschutz Software

Nachdem Freude eben diesen Punkt kritisierte sagte die Telekom nun zu, dass IP- Adresse und MAC-Adresse nicht mehr in der Kinderschutz Software übermittelt werden sollen. Freude nannte die Übermittlung der Daten rechtswidrig. Er forderte, dass die Telekom ihre Kinderschutzsoftware, die Daten bei jedem Systemstart automatisch sendet, vom Markt nimmt.

Nachbesserung in Kürze

Telekom - KindersicherungSo schnell es geht will die Telekom, die in diesem Punkt Einsicht zeigte, die Übermittlung der Daten abstellen. Dies wird wohl im Laufe der nächsten Updates geschehen. Momentan arbeitet das Programm noch nach bekanntem Muster. Freude hatte aber noch weitere Vorwürfe auf Lager.

Vorwurf: Telekom späht Kinder aus

Freude warf der Telekom auch vor, dass diese das Surfverhalten von Kindern gezielt ausspähe. Jeder Seitenaufruf werde gesendet, so begründete er die Vorwürfe. Einfache Begründung der Telekom: Um zu überprüfen ob eine Seite für Kinder geeignet ist müsse die URL der Seite immerhin gesendet werden.

Nur so kann man diese mit den entsprechenden Datenbanken abgleichen bevor man die Seite entweder anzeigt oder blockiert. Diese Erklärung erscheint durchaus einfach und logisch. Denkbar ist, dass Freude die Spionagevorwürfe, die im öffentlichen Interesse derzeit teils hochstehen, bewusst nutzte um gehört zu werden.

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