Telekom sieht 11 GBit/s über Kupferkabel noch nicht als Maximum

Medienvertretern gegenüber hat die Telekom sich nun zum letzte Woche publik gewordenen Test mit XG-Fast geäußert. Demnach seien die Möglichkeiten mit Kupferleitungen noch lange nicht ausgeschöpft.

Die Äußerungen

Geäußert hatte sich Telekom Technik-Chef Bruno Jacobfeuerborn. Dieser vertritt die Ansicht, dass man noch weitaus mehr mit Kupferleitungen erreichen könne. Zwar wurden die Bestwerte von 11 Gbit/s mit einem speziellen Kupferkabel erreicht, so Jacobfeuerborn, momentan seien bei Verbindungen bis zu 70 Meter aber auch mit herkömmlichen Leitungen bis zu 1 Gbit/s möglich. Er sehe sogar weiteres Steigerungspotential bei den Kupfer Leitungen.

Kein Ersatz für Glasfaser

Telekom 11 GBit/sSelbst räumte der Telekom- Mann aber ein, dass es sich bei XG-Fast von Nokia um keine Möglichkeit handele, die Glasfaser ersetzt. Vielmehr sieht er die neue Technik als Lösung für den Endkundenanschluss. Damit soll die Hausverkabelung ohne Austausch fit für Highspeed werden.

Einsatz der Technik in Zukunft unklar

Es ist auch noch nicht klar, ob die Telekom die neue Technik je einsetzen wird. Diese befinde sich in einer frühen Entwicklungsphase. Jacobfeuerborn stört, nach eigener Aussage, nur, dass die Diskussion derzeit die Thematik „Entweder Glasfaser oder Kupfer“ in den Vordergrund stellt. Beide Technologien zu vereinen ist eine bessere Lösung. Allerdings, so der Telekom Technik- Chef, müsste derzeit auch hierzu die Glasfaser noch näher an die Häuser heranreichen und nicht beim Straßenverteiler schon enden.

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