Breitbandziel auch für Großbritanien – Nur 10 Mbit/s für alle Haushalte?

Nicht selten und nicht zu Unrecht schimpft man heutzutage auf das 25 Mbit/s Ziel der Politik, welche die Breitbandversorgung vorantreiben will, und die Vorgehensweise hierbei in Bezug auf die Telekom und ihr Vectoring. Ein Blick nach Großbritannien zeigt jedoch: Es geht uns hier was Vernetzung angeht vergleichsweise gut. Und wieder ist die Telekom am Rande involviert.

Breitbandziel für Großbritannien nur 10 Mbit/s

Denn auch auf der Insel war ein politisch festgesetztes Breitbandziel im Gespräch. Mit vergleichsweise geringen 10 Mbit/s kann man darüber hierzulande an den meisten Orten doch bereits nur müde lächeln. Dabei scheinen 10 Mbit/s für manchen Briten rasend schnell. Die dortige Regulierungsbehörde OFCOM spricht davon, dass 1,4 Millionen Haushalte keine Bandbreite darüber haben.

Regulierung abgewendet?

Anders als in Deutschland möchten die Netzbetreiber eine Regulierung in Britannien wohl vorzeitig abwenden. Die BT, die zu 12 Prozent der deutschen Telekom gehört, hat dem Staat nun das Angebot gemacht bis 2020 99 Prozent aller Haushalte mit 10Mbit/s zu versorgen, wenn dieser dafür von einem politischen Diktat absieht.

Auch in GB keine Zukunftstechnologie

Auch die Briten sollen dem Angebot zufolge eine Mischung aus FTTH und FTTC bekommen. Klingt soweit sehr bekannt, alles. Und auch dort formiert sich bereits eine Opposition, die 10 Mbit/s für viel zu gering hält. Gerne zitieren wir die positiven Beispiele im Breitbandausbau. Umso wichtiger war es uns an dieser Stelle aufzuzeigen, dass es noch weitaus schlechter geht als in Deutschland.

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