Telefónica in der U-Bahn: Nun können in Berlin auch o2-Kunden surfen

National Roaming bei Telefónica ist eine feine Sache und eigentlich beinahe schon ein alter Hut. Gefühlt sind die Netze von o2 und E-Plus in den meisten Gegenden längst zu einer Einheit verschmolzen. Nur an einem Ort war dem bislang nicht so: Der Berliner U-Bahn. Dies ändert sich jetzt.

Modernisierung des Netzes

Telefónica hat bekanntgegeben, dass nicht länger nur E-Plus Kunden in der U-Bahn der Hauptstadt mit UMTS und LTE surfen können, sondern auch Nutzer von o2. Dem war bislang nicht so, da die verbaute Netztechnik im vorhandenen E-Plus Netz teilweise umgerüstet werden musste um fit für National Roaming zu werden.

Umbaumaßnahmen

Berlin U-Bahn o2Das Netz im Untergrund musste einheitlich auf 1800 Mhz umgerüstet werden. Teilweise mussten hierzu auch Basisstationen mit neuen Frequenzmodulen ausgestattet werden. Dies hat Telefónica bereits im Januar geplant und nun im laufenden Betrieb erledigt.

Berliner Untergrund bei Telefónica in Zahlen

Interessant in diesem Zusammenhang sind die Zahlen zum Mammutnetz, welches Telefónica da betreibt und umrüsten musste:

Die 2014 erstmalig begonnene Ausrüstung des Untergrunds zieht sich heute über 173 Bahnhöfe (davon 139 unterirdisch) und 146 Streckenkilometer (davon 120 unter der Erde). Abgedeckt wird dies durch je 21 Basisstationen für UMTS/LTE und für 3G. Diese werden dank 630 Antennen, 530 Repeatern und 800 Kilometer Glasfaserleitungen versorgt.

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