Anti- Terror Maßnahmen: Deutschland und Frankreich wollen Messenger in die Pflicht nehmen

Für Messenger mit Verschlüsselung wie Threema oder WhatsApp wird die Marktlage ungemütlich, in Deutschland und Europa. Will man sie einerseits was Pflichten angeht, wie vor kurzem berichtet, mit Mobilfunkanbietern gleichsetzen droht andererseits noch neues Ungemach. Vor allem Deutsche und Französische Politiker fordern deren Mitwirkung bei Terror Gefahr.

Die Gefahr ist real

Bevor man sich nun in Schimpftriaden ergeht muss man anmerken, dass die Gefahr und der Hintergrund durchaus real und begründbar sind. So sollen sich beispielsweise die Terroristen, welche in der Normandie einen Priester ermordeten, im verschlüsselten Chat abgesprochen haben.

Die Forderung der Politik

Anti- TerrorWie der deutsche Innenminister Thomas de Maizière betonte gehe es darum, dass Wege gefunden werden müssen, wie die Sicherheitsbehörden technisch dazu in der Lage sein können, was sie eigentlich heute schon dürften. Die Terroristen seien aber technisch weiter, als es die europäischen Behörden sind.

Die Herausforderung

Die Herausforderung bestehe unter anderem vor allem darin, einen Weg zu finden die Dienste dazu zu zwingen auch bei Standorten außerhalb der EU zur behördlichen Zusammenarbeit zu zwingen und relevante Daten zu entschlüsseln und dabei dennoch den Fortbestand sicherer, verschlüsselter Systeme zu ermöglichen. Ob dies gelingt wenn Politiker am Steuer sitzen, die meinen in sozialen Medien sollten deutsche nur ihre Muttersprache verwenden, darf meiner Ansicht nach allerdings stark bezweifelt werden.

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