Telekom: Kapazitäzprobleme wegen DSL LTE Hybridanschlüssen?

In Medienberichten ist derzeit die Rede davon, dass die Telekom sich am LTE Verbrauch ihrer kombinierten DSL-LTE Anschlüsse stört und deshalb auch bewusst modernere Router für noch höhere Übertragunsraten zurückhält.

Telekom stört sich an DSL LTE Hybrid -Verbrauch

Demnach berichten vor allem Kunden darüber, dass sich in Regionen, in denen DSL LTE Kombinationen für Zhause buchbar sind, Netzengpässe bemerkbar machen. Zwar sollten die DSL Ergänzungen jeweils nur das Volumen nutzen dürfen, welches momentan nicht von reinen LTE-Nutzern gebraucht wird, ob die Technik in der Praxis aber gut funktioniert ist fraglich. Im Feld wird sie gerade im Grunde am Nutzer erprobt. LTE als „shared Medium“, in dem sich ale Nutzer die gesamte Kapazität einer Funkzelle teilen müssen, dürfte durchaus anfällig sein, für zu starken Verbrauch.

Hält die Telekom moderne Hybrid Router bewusst zurück?

Das Portal Golem hat in diesem Zusammenhang die Vermutung geäußert, dass die Telekom bewusst Router nicht zum Einsatz bringt, die mehr als die derzeitigen Geräte leisten. Momentan können geräteseitig via LTE maximal 100 Mbit/s genutzt werden. Praktisch möglich wäre mit neuen Geräten und Netzseitig mehr. Die Telekom bestreitet solcherlei Vermutungen und Vorwürfe komplett.

Das meinen wir

Auswirkungen auf den Mobilfunk halten wir durchaus für möglich. Nutzer, die sich ständig in ein und derselben Funkzelle fest aufhalten müssen sich nach unserem Verständnis irgendwann bemerkbar machen, wenn auch vielleicht nicht so sehr, wie derzeit mutmaßt wird. In diesem Falle hätten wir ausnahmsweise Verständnis für die Telekom, wollte diese bewusst keine noch besseren Router verteilen. Die bestehende Kombination stabil zu bekommen erachten wir als die intelligentere Lösung, die eher für zufriedene Kunden sorgt, als es Highspeed täte, der dann nicht zuverlässig nutzbar ist.