Smarter – Die App für den Katastrophenfall und Netzausfall

DSL und Mobilfunk sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken. Doch was ist im Katastrophenfall? Ein Erdbeben oder einfach nur ein europaweiter Blackout der Stromnetze, wie er immer wieder befürchtet wird und in Teilen der USA bereits Realität war? Dann sind die meisten Menschen heute vermutlich in Sachen Kommunikation erst mal aufgeschmissen. Dafür bietet die App Smarter eine Lösung.

TU Darmstadt entwickelt die smarte App für den Totalausfall

Die Technische Universität Darmstadt hat die App Smarter bereits seit etwa 3 Jahren in Entwicklung. Die Forschungsphase hierzu läuft im Januar 2018 aus. Ziel war es eine Kommunikation mit modernen Smartphones auch dann sicherzustellen, wenn DSL und Mobilfunk einem Komplettausfall erliegen. Ein wichtiges Anliegen, auf welches wir hier aufmerksam machen wollen.

So funktioniert Smarter

Und die App funktioniert in gewissen Grenzen. Zumindest unter Android. Auf dem iPhone ist eine Umsetzung derzeit nicht möglich. Genutzt wird für den Netzausfall Messenger eine WLAN Direktverbindung. Darüber vernetzen sich die Geräte in Reichweite untereinander und reichen eine geschriebene Nachricht solange ans nächste Gerät weiter, bis sie den Empfänger erreicht hat. Immerhin 200 Meter zwischen zwei Geräten können so leicht überwunden werden. Da aber die Betriebssysteme derzeit keine WLAN Direkt Nachricht unterstützen musste Android entsprechend angepasst werden. Einen Schritt, den die Hersteller, oder besser gleich Google und Apple selbst, bei Marktreife selbst übernehmen müssen.

Kinderkrankheiten

Nun hofft die App auf eine Stelle aus der Wirtschaft oder vonseiten der Behörden, welche den Rest zur Marktreife schafft. Und möglichst auch gleich Grundlagen in der Politik anregt. Beispielsweise die Verpflichtung Betriebssysteme entsprechend zu programmieren, dass diese im Notfall gewappnet sind. Außerdem muss noch eine weitere Kinderkrankheit dringend bereinigt werden. Hier ist die Rede vor allem von der Akkubelastung durch die App. 1 Prozent pro Betriebsminute verzerrt Smarter derzeit auf dem durchschnittlichen Smartphone. Im Falle eines Blackouts wohl kaum verkraftbar. An einer Lösung wird jedoch gewerkelt.

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